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·6 November 2024
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·6 November 2024
Der FC Bayern sorgt nicht nur sportlich für Schlagzeilen, sondern auch immer wieder durch die unverblümten Aussagen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß. Der 72-Jährige holt dabei zum Rundumschlag aus und kritisiert neben der „Jammer-Mentalität“ auch die derzeitige Stimmungslage in Deutschland, sowie politische Entscheidungsträger.
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß zeigte sich während einer Podiumsdiskussion mit dem Kabarettisten Dieter Nuhr genervt von der weit verbreiteten Negativität in der deutschen Gesellschaft: „Ich glaube, im Moment wird bei uns in Deutschland alles so schlecht gemacht“, erklärte der 72-Jährige.
Zwar räumte Hoeneß ein, dass „nicht alles so ist, wie es sein sollte“, dennoch sieht er die Unverzichtbarkeit, dass „wir uns auf unsere Stärken berufen“ und „mehr Selbstvertrauen“ zeigen sollten.
Besonders interessant: Mit einem Seitenhieb richtete sich Hoeneß auch gegen die politischen Entscheidungsträger und forderte mehr Demut nach Fehlentscheidungen: „Die, die es uns eingebrockt haben, sollten ein bisschen mehr Demut zeigen“, so Hoeneß ohne konkrete Namen zu nennen.
Besonders die politische Landschaft Deutschlands betrachtet Hoeneß kritisch. Ihm fehle es an „Pragmatikern“, die sich mit voller Kraft dem Wohl der Bevölkerung widmen und nicht von anderen Zielen ablenken lassen.
Dabei wird er noch klarer und spricht von einem Mangel an Entscheidungsträgern, die „darauf achten, dass sie für das Volk, für die Bürger, für die sie gewählt sind, arbeiten und nichts anderes machen“, so der Bayern-Boss. Er appellierte an die Politiker, das Land wieder in eine positivere Richtung zu lenken und eine Mentalität zu fördern, die auf Optimismus und Tatkraft setzt.
Deutschland sei ein “unglaublich wohlhabendes Land, ein Land mit einer tollen Wirtschaft. Aber wir sind im Moment nur ein Jammer-Volk”, so Hoeneß.
Auch die Medien schloss Hoeneß in seine Kritik mit ein: „Die hauen jeden Tag drauf“, äußerte er und kritisierte, dass die Berichterstattung oft einseitig und übermäßig negativ sei.
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