Ismaik fühlt sich als Sieger und kritisiert mangelhaftes Engagement des Bündnis Zukunft | OneFootball

1860-Gesellschafter Hasan Ismaik fühlt sich als Gewinner der Mitgliederversammlung. Er habe 1.000 Menschen mobilisiert. Das Bündnis Zukunft habe hingegen die Gunst der Stunde nicht genutzt.

1.000 Menschen habe er mobilisiert, erklärt Hasan Ismaik gegenüber BR24. Diesen Erfolg verbucht er für sich. Und vermutlich hat er zumindest teilweise sogar recht. Die Rekordbeteiligung bei der Mitgliederversammlung 2024 geht sicherlich auch auf sein Konto. “Ich habe es geschafft, so viel Aufmerksamkeit und Interesse zu erwecken. Ich habe es geschafft, innerhalb von zwei Wochen 1.000 Menschen zu motivieren.” Allerdings dürften darunter vor allem auch zahlreiche Mitglieder gewesen sein, die eben nicht das Bündnis Zukunft gewählt haben, sondern die Liste von PRO1860.

Die Schuld für die Niederlage sieht Ismaik ohnehin bei Klaus Lutz, Martin Gräfer und dem dazugehörigen Team: “Die Bündnis-Kandidaten hätten sich intensiver einsetzen müssen. Ich habe ihnen die Türe geöffnet. Aber ich kann nicht für die Kandidaten arbeiten. So ist die Demokratie. Sie hätten mehr arbeiten müssen.”

Ismaik ist am vergangenen Donnerstag abgereist. Im Juli wird er wieder in Europa sein. Allerdings ist wohl aktuell kein Besuch in Bayern geplant. Gegenüber dem Löwenmagazin hat Ismaik allerdings angekündigt, zukünftig häufiger in München zu sein. Er will bereits im Herbst diesen Jahres ein Haus und ein Büro kaufen.