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·21 September 2024

Irre Ausstiegsklausel: Chelsea heiß auf Barca-Star

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Wenn der FC Chelsea seit der Übernahme durch Klubbesitzer Todd Boehly im Sommer 2022 etwas bekannt ist, dann für wahnwitzige Transfers. Nicht weniger als 1,3 Milliarden Euro gaben die Blues in den fünf Transferfenstern seither für neue Spieler aus. Bis vor wenigen Wochen tummelten sich dadurch zwischenzeitlich nicht weniger als 43 Profis auf dem Trainingsplatz. Bis zum Ende der Transferperiode am 30. August konnten zwar noch einige Spieler abgegeben werden, doch der FC Chelsea arbeitet schon wieder am nächsten Großeinkauf.

Wie TBR Football am späten Freitagabend berichtet, sollen die West-Londoner nämlich heiß auf Jules Kounde sein und den Rechtsverteidiger vom FC Barcelona [Marktwert: 45 Millionen Euro, Transfermarkt.de] für stolze 60 Millionen Euro Ablöse unter Vertrag nehmen wollen. Dieser Transfer sei dabei als Reaktion auf die anhaltenden Verletzungsprobleme von Kapitän Reece James angedacht, der seit Saisonbeginn 2023/24 nur 481 Minuten auf dem Platz stand.


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Ob Kounde überhaupt zur Verfügung stünde, ist allerdings nicht bekannt. Beim FC Barcelona steht er noch bis Juni 2027 unter Vertrag, ist seit seiner Ankunft im Camp Nou im Sommer 2022 als Rechtsverteidiger gesetzt. Auch unter Xavi-Nachfolger Hansi Flick absolvierte der französische Nationalspieler bislang jedes Pflichtspiel über die volle Distanz.

Passend dazu erklärte Barca-Sportdirektor Deco erst kürzlich, dass - trotz der finanziell angespannten Lage - derzeit keine Verkäufe von Stammspielern geplant seien. Sollte Kounde im Winter zum FC Chelsea wechseln wollen, könnten Deco und dem FC Barcelona unter Umständen jedoch die Hände gebunden sein. Denn der 25-Jährige verfügt laut Medienberichten über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag - über eine Milliarde Euro! Schwer vorstellbar, dass ein Klub so viel Geld für einen Fußballspieler bezahlen würde. Wenn es einer tun würde, dann aber ja wohl der FC Chelsea unter Todd Boehly, oder?

Selbst wenn der FC Chelsea tatsächlich bereit wäre, die Ausstiegsklausel zu ziehen, steht aber noch ein großes Fragezeichen hinter dem Transfer. Denn die Blues warben bereits im Sommer 2022 einmal um Kounde, welcher sich damals aber für den FC Barcelona entschied und anschließend auf Social-Media über den FC Chelsea herzog. "Ich wäre ihnen beinahe beigetreten", schrieb er damals mit einigen Lachsmileys verziert in einer Instagram-Story, nachdem die Blues ihr Auftaktspiel in der Champions League gegen Außenseiter Dynamo Zagreb mit 0:1 verloren hatten. Fraglich, ob der Franzose seine Meinung über Chelsea seither geändert hat.

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