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·4 June 2025
Inter will Fabregas: Jetzt spricht der Como-Präsident

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Inter steht diesen Sommer vor einem großen Umbruch. Mit Simone Inzaghi wird der Erfolgsarchitekt der letzten Jahre den Klub in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Als Favorit auf seine Nachfolge wird der aktuelle Como-Trainer Cesc Fabregas gehandelt. Allerdings gestalten sich die Verhandlungen mit seinem derzeitigen Arbeitgeber schwierig. Auch Präsident Mirwan Suwarso stellte nun klar: Es gibt keine Absicht, Fabregas ziehen zu lassen.
Am Dienstag bestätigte Inter, was ohnehin schon bekannt war. Inzaghi wird den Klub verlassen. Nach vier Jahren, in denen er eine Meisterschaft, sowie zwei Pokale holte, wird er nun eine neue Herausforderung in Saudi-Arabien suchen. Dazu erreichte er auch zwei Mal das Finale in der UEFA Champions League, verlor aber gegen Manchester City und Paris Saint-Germain. Im nahen Osten wird er aller Voraussicht nach Al-Hilal übernehmen, die als amtierender Double-Sieger dieses Jahr nur Tabellenzweiter wurden.
Als Nachfolger steht nach wie vor Fabregas hoch im Kurs. Der ehemalige Mittelfeldspieler führte den Aufsteiger Como in der Serie A auf einen Platz im soliden Mittelfeld und entwickelte Spieler wie Nico Paz, den er auf ein neues Level bringen konnte. Aber Klub-Präsident Suwarso machte auf einem Event in London klar: Fabregas soll bleiben! „Es ist eine lange Reise, es wird mehrere Saisons brauchen und es dreht sich um Cesc Fabregas, der den Klub nicht verlassen wird.“, sagte er, wie CalcioMercato mitteilte.
Auch The Athletic berichtete, dass Como optimistisch ist, an Fabregas festhalten zu können. James Horncastle, der das Interview mit Suwarso moderierte, fügte hinzu, dass Fabregas emotionale und finanzielle Verstrickung in den Klub aus der Lombardei ebenfalls einen Abgang erschweren könnte. „Natürlich gibt es einen emotionalen Aspekt, das kann ich nicht verneinen.“, meinte Fabregas nach dem Liga-Spiel gegen Cagliari Calcio. 2022 kam er noch als Spieler nach Como, wo er seine Karriere nach einer Saison beendete.
Darauf übernahm er die A-Jugend und zweite Mannschafts des Vereins, wurde nach der Entlassung von Moreno Longo als Interimstrainer vorgestellt. Nach dem Aufstieg übernahm er dann permanent als Trainer.