„Ich vermisse die Konsequenz“: Flick wurmt „wirklich große Enttäuschung“ | OneFootball

Hansi Flick reagiert frustriert auf die 1:2-Niederlage im eigenen Stadion gegen die UD Las Palmas. Es sei „wirklich eine große Enttäuschung“. Der Trainer bemängelt die fehlende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.

FC Barcelona wieder erfolglos: „Das zweite Gegentor killt uns“

Was bringt einem großartig ein beeindruckendes 4:0 im Estadio Santiago Bernabéu gegen Real Madrid, wenn man in den Folgewochen von vier Partien in LaLiga gerade mal eines für sich entscheiden kann? Auf das 0:1 gegen Real Sociedad und das 2:2 gegen Celta Vigo hat es für den FC Barcelona am Samstag eine unerwartete 1:2-Niederlage gesetzt – im Estadi Olímpic Lluís Companys gegen die UD Las Palmas.

Hansi Flick frustriert es, dass die Mannschaft aus dem Negativstrudel nicht herausgekommen ist: „Es ist eine harte Niederlage. Nach dem 0:1 sind wir zurückgekommen. Das zweite Gegentor killt uns ein bisschen. Wir müssen konsequenter sein, wenn wir die Chancen haben. Ich vermisse die Konsequenz vor dem Tor, die Tore zu erzielen. Und natürlich in der Defensive. Es hat nichts mit der Viererkette zu tun, sondern mit jedem als Einheit – wie wir es zu Beginn der Saison gemacht haben. Jeder weiß, wie wir verteidigen wollen. Da gibt es keinen Raum für den Gegner, so zu spielen. Wir müssen das 1:2 akzeptieren, es ist wirklich eine große Enttäuschung.“

Flick: „Habe den Spielern gesagt, dass es keine Ausreden gibt“

Der Trainer weiter: „Ich kann nicht sagen, dass sie es nicht wollen, sie haben es 90 Minuten lang wirklich versucht, um ein besseres Ergebnis mitzunehmen. Es war aber nicht möglich. Im Moment sind wir Tabellenführer, die Gegner versuchen, uns zu schlagen. Das müssen wir akzeptieren, wir brauchen in der Hinsicht eine bessere Einstellung. Ich glaube an die Spieler, wir haben ein gutes Team. Aber es ist, wie es ist. Spiele wie heute passieren. Als ich hier angefangen habe, habe ich den Spielern gesagt, dass es keine Ausreden gibt. Es ist normal, dass sie nicht auf einem Top-Level sind. Wir müssen das akzeptieren und weitermachen. Wenn du als Team besser spielst, wenn jeder gut verteidigt und im Angriffsspiel beteiligt ist, können wir gegen jeden gewinnen. Aber wenn nicht, ist es nicht gut, dann müssen wir darüber reden.“

Kapitän Raphinha ernüchtert: „Ich bin sauer. Wir haben viel schlecht gemacht. Wir waren schlecht im Spiel und müssen uns anschauen, was wir schlecht machen, um zu versuchen, besser zu werden und die Spiele zu gewinnen. Wir haben nachgelassen und das verkompliziert die Spiele für uns. Wir müssen den Bock umstoßen und wieder gewinnen. Dass ich getroffen habe, interessiert mich nicht. Mich kümmert der Sieg. Wir haben nicht gewonnen und von daher beende ich das Spiel nicht zufrieden.“