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·21 November 2024
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·21 November 2024
Das Heimspiel gegen den FC Schalke am Samstagabend bietet für Steffen Baumgart eine ganze Bandbreite an möglichen Folgen. Mit einem souveränen Heimsieg könnte seine Mannschaft wieder an die Tabellenspitze aufschließen und er sich selbst aus dem zuletzt angewachsenen Druck etwas befreien. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage würde eben jenen Druck aber noch weiter vergrößern, sodass er vielleicht sogar um seinen Posten als Cheftrainer des Hamburger SV bangen müsste.
"Druck auf dem Kessel ist in unserem Job immer. Du hast mehr Gegenwind als Rückenwind", ordnete Baumgart die aktuelle Situation auf der Pressekonferenz vor dem namhaften Duell ein (via Bild). Bloß mit Phrasen wollte er die Gemengelage aber nicht beschreiben: "Es macht schon was mit einem. Die Frage ist, wie man da durchgeht. Ich versuche, da klar durchzugehen und bei mir zu bleiben. Ich versuche, die Situation zu lösen. Das werde ich. Davon bin ich überzeugt."
"Ich hoffe man sieht mir an, dass ich genug Energie habe und klar bin in dem, was ich will. Es ist schwieriger, wenn du anfängst, rumzueiern", betonte Baumgart. Ein klares Plädoyer für mehr Vertrauen in ihn und seine Arbeit beim HSV.
Schlussendlich kann er sich aber noch so selbstbewusst geben, mehr Punkte gibt es dafür nicht auf das Konto. Am Saisonende soll endlich der Aufstieg stehen, die Rückkehr in die Bundesliga. Weil dieses Szenario als klares Ziel ausgegeben wurde, ist der zurzeit fünfte Tabellenplatz einfach nicht genug. Insbesondere im Hinblick auf manch enttäuschendes Spiel über die vergangenen Wochen.
Umso wichtiger wäre ein Befreiungsschlag gegen Schalke. Diese Aufgabe möchte Baumgart mit breiter Brust angehen. "Ich kann mich zurückziehen und laufen lassen, oder ich bin noch präsenter und versuche noch mehr Einfluss zu nehmen. Das ist in meiner Art zu coachen einfach wichtig. Deswegen ziehe ich das durch und versuche, den Jungs noch mehr auf die Eier zu gehen", erklärte er.
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