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·22 March 2025

Hat Marvin Obuz seine letzte Chance verpasst?

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Hat Marvin Obuz seine letzte Chance verpasst?

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Simon Bartsch

22. März 2025

Gegen den SC Verl sollten einige Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance erhalten. Spieler, die wohl zuletzt auch nicht so richtig glücklich über ihre Einsatzzeit waren. Doch eine Bewerbung hat so gut wie kein Akteur am Donnerstag abgegeben für den 1. FC Köln: Marvin Obuz hat seine Chance nicht genutzt.

Am Mittwoch hatte FC-Trainer Gerhard Struber den Offensivspieler noch einmal explizit hervorgehoben, am Donnerstag in die Startelf beordert. Wirklich beeindrucken konnte der Angreifer aber nicht. Die Zeichen könnten auf Abschied stehen beim 1. FC Köln: Marvin Obuz hat seine Chance nicht genutzt.

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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

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Dass Christian Keller gegenüber dem Team schonmal schärfere Töne anschlägt, bewies der Sportdirektor im vergangenen Jahr nach der derben 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt ziemlich eindrucksvoll. Damals war Keller mit dem Auftritt der Geißböcke verständlicherweise alles andere als zufrieden gewesen, sprach von einer „Schülermannschaft“, nannte die Leistung „desolat“. Dass der Sportdirektor am Donnerstagnachmittag nicht ganz so drastisch wurde, mag vielleicht am Gegner und dem Umstand, dass es sich „nur“ um ein Testspiel gehadelt hat, gelegen haben. Bedient war der FC-Verantwortliche aber allemal. „Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft auf Spannung ist, eine gute Haltung hat und bereit ist, zu investieren“, sagte Keller sichtbar angefressen. „Ich würde mir auch wünschen, dass die Spieler, die zuletzt wenig Spielzeit hatten, zeigen, dass sie das ändern möchten. Leider habe ich das alles nicht gesehen.“

„Ich finde es schade, dass wir das Spiel nicht besser genutzt haben“

Keller nannte keine Namen, doch der Sportdirektor sprach bereits in der Halbzeit und bis zu diesem Zeitpunkt hatten nicht so richtig viele Spieler aus der zweiten Garde ihre Chance bekommen. Den zweiten Keeper Anthony Racioppi konnte Keller angesichts der starken Leistung ganz sicher nicht gemeint haben. So dürfte einer der angesprochenen Spieler möglicherweise Marvin Obuz gewesen sein. Den gebürtigen Kölner hatte FC-Trainer Gerhard Struber gerade einmal 24 Stunden zuvor noch besonders, vor allem namentlich hervorgehoben, als auch der Coach davon sprach, dass Spieler der zweiten Reihe ihre Chance gegen Verl bekommen würden. „Ich finde es schade, dass wir das Spiel nicht besser genutzt haben und dass der eine oder andere Spieler sich nicht besser hat in Szene setzen können, wie wir uns das gewünscht hätten“, sagte auch der Österreicher.

Und vielleicht auch, wie es sich der Spieler gewünscht hat. „Es war sein großer Traum, als FC-Profi in Müngersdorf zu spielen. Doch dazu kam es ja praktisch nie. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend“, hatte Obuz Berater Dirk Hebel erst unlängst dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt. „Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann.“ Zwar nicht in einem Pflichtspiel, aber immerhin gegen den SC Verl sollte der Offensivspieler dann am Donnerstag sein Können noch einmal zeigen, setzte sich aber einmal mehr nicht wirklich in Szene und sammelte auch keine Argumente für höhere oder andere Aufgaben.

Stehen die Zeichen auf Abschied?

„Im Moment ist die Hoffnung noch da, dass Marvin einen positiven Einfluss auf das Aufstiegsrennen nehmen kann. Der Aufstieg des Clubs steht auf für ihn über allem“, sagte Hebel damals. „Doch bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend.“ Da Jan Thielmann zuletzt ansteigende Form zeigte und Tim Lemperle wohl schon bald dauerhaft zurückkehrt, stehen die Chance nicht so richtig gut, dass sich an der Einsatzzeit schon bald etwas ändert. Ob Obuz weiter für den FC aufläuft, ist also fraglich. Bekanntlich läuft der Vertrag des 23-Jährigen im Sommer aus. Angesichts der mangelnden Spielzeit stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Angeblich soll der 1. FC Nünrberg Interesse haben. Eine Rückkehr Rot-Weiss Essen ist wohl kein Thema mehr.

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