Hansi Flick macht sich für Verlängerung mit Barça-Star stark | OneFootball

Bei den starken Leistungen von Robert Lewandowski, Lamine Yamal und Raphinha geht die Defensive häufig in der Wahrnehmung unter. Hansi Flick hat allerdings auch seine Defensivspieler im Auge und macht sich bei einem von ihnen für eine Verlängerung stark.

Der FC Barcelona hat unter Hansi Flick einen furiosen Saisonstart hingelegt und glänzt in nahezu jedem Spiel mit vielen Toren und Offensivpower. Doch auch der Defensive gebührt bei nur elf Gegentoren in der Liga großer Respekt. In Abwesenheit von Ronald Araujo und Andreas Christensen, die beide verletzt fehlen, glänzt vor allem einer: Inigo Martinez.

Der Spanier hat sich zum Abwehrchef entwickelt und bildet mit Pau Cubarsi ein perfektes Innenverteidiger-Duo. Auch Barça-Trainer Hansi Flick ist vollends zufrieden mit dem Routinier: "Seine Leistungen sind sehr gut. Er ist ein Anführer", schwärmt der 59-Jährige gegenüber der Mundo Deportivo und hebt vor allem seine Erfahrung hervor.

"Das Team ist sehr jung und es ist wichtig, erfahrene Spieler zu haben. Wenn er so spielt… Vertragssachen sind nicht meine Aufgabe, aber für meinen Teil, wenn es so weitergeht, muss sein Vertrag verlängert werden. In den letzten Spielen war er unglaublich. Er ist ein wichtiger Spieler für uns", lobt Flick seinen Abwehrchef.

Barça lehnte Sommer-Transfer ab

Der 33-Jährige kam 2023 ablösefrei von Athletic Bilbao und hat bei den Katalanen noch einen Vertrag bis 2025. Martínez' Arbeitspapier enthält eine Klausel, die eine automatische Verlängerung um ein weiteres Jahr vorsieht, sofern er in der Saison mindestens 60 Prozent der Spiele absolviert.

Bislang stand er in 15 von 16 möglichen Pflichtspielen auf dem Platz und ist somit auf dem besten Weg, die Bedingung für eine Verlängerung zu erfüllen. Dass er unter Flick eine solche Entwicklung hinlegt, war keinesfalls abzusehen, da er unter Vorgänger Xavi nur Ergänzungsspieler war. Im Sommer hätte Martinez Barça sogar in Richtung Saudi-Arabien verlassen können, doch der Verein lehnte ab – wohl auch auf Wunsch von Flick.