Guirassy im Anflug: So plant der BVB mit Niclas Füllkrug | OneFootball

Mit Serhou Guirassy verstärkt sich Borussia Dortmund im ohnehin schon üppig besetzten Sturmzentrum und somit stellt sich die Frage: Wie geht es mit der bisherigen Nummer neun, Niclas Füllkrug, weiter. Schließlich kommt Guirassy als Wunschspieler von Neu-Trainer Nuri Sahin.

Mit Niclas Füllkrug, Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko hatte Borussia Dortmund bereits in der vergangenen Saison ein stark besetztes Sturmzentrum – jedoch hatte Füllkrug, der erst im letzten Sommer von Werder Bremen nach Dortmund gewechselt war, schnell den Platz als Nummer eins im Sturm sicher. Dieser könnte ihm mit der Ankunft von Serhou Guirassy allerdings streitig gemacht werden.

Der 28-Tore-Stürmer kommt dank einer Ausstiegsklausel für 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart und soll absoluter Wunschspieler von Neu-Trainer Nuri Sahin sein. Daher dürfte der 28-Jährige seinen Platz im Sturmzentrum vorerst sicher sein – sollte er dann noch so abliefern wie in der abgelaufenen Saison, wird es schwer für Füllkrug.

Somit stellt sich die Frage: Wie geht es weiter für den 31-Jährigen, der mit 16 Toren und zehn Vorlagen eine starke Debütsaison gespielt hat? Wie die WAZ berichtet, will der BVB den gebürtigen Hannoveraner nicht abgeben – auch wenn man sicherlich bei einer entsprechenden Offerte gesprächsbereit wäre. Dennoch soll Guirassy als erster Stürmer eingeplant sein.

Füllkrug nur als Joker?

Füllkrug müsste somit, wie schon aktuell in der deutschen Nationalmannschaft als Joker um seinen Stammplatz kämpfen. Beim DFB lässt sich der Stürmer bei einer Europameisterschaft darauf ein und stellt sich in den Dienst der Mannschaft, doch ob das auch im Verein für ihn eine Option ist?

Schließlich hat Füllkrug stets den Anspruch – erst recht nach seiner starken Saison – gesetzt zu sein. Interesse am kantigen Neuner soll es jedenfalls vom VfB Stuttgart geben, der aufgrund des sich anbahnenden Guirassy-Abgangs sogar schon bei ihm angefragt haben soll. Ein nahezu sicherer Wechsel ist hingegen Sebastien Haller, der wohl ein hochdotiertes Vertragsangebot vorliegen hat.