Gladbach-Schweizer bekommen Packung, Granit Xhaka schreibt Geschichte | OneFootball

Am Samstag waren wieder zahlreiche Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht zu den Leistungen unserer Schlachtenbummler.

VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach 4:0 (2:0)

Nach seinen starken Auftritten in den vergangenen Wochen bekam Leonidas Stergiou eine Pause, verbrachte die gesamte Spielzeit auf der Bank. Das dürfte ihm aber am Ende ziemlich egal gewesen sein, denn er darf mit Stuttgart sensationell die Vizemeisterschaft feiern. Auf der anderen Seite gibt es Frust pur. Jonas Omlin stand als Captain im Kasten und war aufgrund von zahlreichen starken Paraden noch der beste Gladbacher. Nico Elvedi musste dagegen draussen bleiben und wurde auch nicht eingewechselt. Alles in allem war es für die Gladbach-Schweizer um Trainer Gerardo Seoane zum Abschluss einer enttäuschenden Saison noch mal eine richtige Packung.

VfL Wolfsburg - Mainz 05 1:3 (1:1)

Cedric Zesiger bekam zum Abschluss der Saison noch mal richtig einen reingedrückt. Spielte über 90 Minuten in der Wolfsburger Dreierkette und hatte sogar zwei offensive Chancen. Mehr war das nicht, schlicht solide. Silvan Widmer war Captain seines Teams und spielte auf der rechten Aussenbahn. War ebenfalls solide, viele Aktionen hatte er nicht. Edimilson Fernandes wartete vergeblich auf seine Einwechslung. Die beiden Mainz-Schweizer dürfen sich dank eines starken Laufs unter dem ehemaligen FCZ-Trainer Bo Henriksen über den Klassenerhalt freuen.

Bayer Leverkusen - FC Augsburg 2:1 (2:0)

Granit Xhaka bekam eine seiner wenigen Pausen in dieser Saison und wurde erst 20 Minuten vor Spielschluss eingewechselt. Das war ihm am Ende schlicht egal, denn die Meisterschale ging unters Bayerkreuz. Er blieb mit "Neverlusen" als erste Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte nach 34 Spielen ohne Niederlage. Zuletzt hatte Juventus Turin 2011/12 die perfekte Saison geschafft, das prominenteste Beispiel ist aber wohl der FC Arsenal mit den "Invincibles" 2004.

Gregor Kobel (Borussia Dortmund): Im letzten Spiel von Marco Reus hatte Gregor Kobel einen komplett ruhigen Nachmittag. Beim 4:0 über Darmstadt hatte der Schweizer Goalie so gut wie nichts zu tun. In der ersten Halbzeit musste er lediglich den ein oder anderen Rückpass aufnehmen und weiterbefördern.