Fünfter Winter-Zugang fix: SVS legt mit Nürnbergs Duman nach | OneFootball

Wie erwartet, hat der SV Sandhausen am Freitag mit Taylan Duman vom 1. FC Nürnberg seinen bereits fünften Neuzugang in diesem Winter präsentiert. Mit dem 27-Jährigen verstärkt der SVS das zentrale Mittelfeld.

In der Hinrunde kaum gefragt

Auf dieser Position hatte Präsident Jürgen Machmeier nach dem schwachen Auftritt in Osnabrück zuletzt noch Handlungsbedarf gesehen. In Nürnberg war Duman während der Hinrunde nur in sieben Pflichtspielen (107 Minuten) zum Einsatz gekommen, nachdem seine Dienste in der letzten Saison noch 19 Mal gefragt waren. Insgesamt stehen 70 Zweitliga-Partien mit vier Toren und fünf Vorlagen in seiner Vita. Ausgebildet worden war Duman bei Fortuna Düsseldorf, ehe es ihn zur U23 des BVB in die Regionalliga zog.

Beim SV Sandhausen soll der 27-Jährige nun dazu beitragen, dass die Kurpfälzer doch nochmal ins Aufstiegsrennen eingreifen können. "Taylan Duman zeichnet sich durch seine Ballsicherheit und Mentalität aus. Er konnte bereits viel Erfahrung sammeln. Die Intensität seines Spiels wird uns guttun", erklärt Cheftrainer Kenan Kocak. Bei Duman ist die Freude auf seinen neuen Klub groß: “Nach den Gesprächen mit dem Trainer hatte ich ein sehr gutes Bauchgefühl. Deshalb bin ich froh, dass der Wechsel in der Kürze der Zeit geklappt hat. Jetzt freue ich mich auf die Fans und die Mannschaft – ich will gemeinsam mit ihnen angreifen."

Kader "viel zu groß"

Nach Justin Butler, Lucas Ehrlich, David Richter und Viktor Granath ist Duman bereits der fünfte Winter-Neuzugang der Kurpfälzer und der 35. Spieler im Kader. Gut möglich, dass noch jemand geht, denn aus Sicht von Trainer Kenan Kocak ist das Aufgebot "viel zu groß", wie er am Donnerstag bei der Spieltags-Pressekonferenz sagte. Zudem sei der Kader "viel zu überteuert". Ob die 'Wohlfühloase' beim SVS ein Grund für die schwachen Leistungen der letzten Spiele sind, vermochte Kocak nicht bewerten. Klar ist nur: Gegen den 1. FC Saarbrücken soll am Samstag unbedingt ein Sieg her. Andernfalls wäre der Aufstiegszug angesichts von dann elf Punkten Rückstand auf Rang 3 endgültig abgefahren.