SV Werder Bremen
·28 January 2025
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Michael Zetterer feierte am 27.01.2025 zehnjähriges Jubiläum beim SV Werder (Foto: W.DE).
Einen Tag nach seinem runden Jubiläum beim SV Werder geht der Fokus bei Keeper Michael Zetterer auf die kommende Aufgabe und das Heimspiel gegen Mainz 05 am Freitag, 31.01.2025, um 20.30 Uhr (live auf DAZN und im Live-Ticker auf WERDER.DE). In der Mixed Zone am Dienstag sprach der 29-Jährige mit den Journalist*innen unter anderem über…
… seinen Werdegang bei Werder: „Grob zusammengefasst ist es so, dass es eine besondere Zeit mit vielen Höhen und Tiefen dabei war. Wenn ich dachte, ich bin nah dran und in einer guten Verfassung, kam ein Rückschlag. Seit sechs Jahren bin ich verletzungsfrei und hoffe, dass es die nächsten Jahre so weitergeht. In der längsten Zeit, mit 13 Monaten Verletzung, habe ich mir schon meine Gedanken gemacht, ob der Körper dem Profifußball standhält. Ich habe den Glauben aber nie verloren und immer an dem Ziel, die Nummer eins zu werden, festgehalten.“
… seine Leihstationen: „Die erste Leihe war für mich, um zu gucken, ob die Hand nach der Verletzung hält und ob ich dem Niveau standhalte. Die zweite Leihe war sportlich ganz anders auf dem Niveau in der Eredivisie in den Niederlanden. Für mich war aber immer klar, dass ich zurück zu Werder möchte, um hier die Nummer eins zu werden. Man hat nie die Garantie vor Leihgeschäften, dass es so funktioniert, aber ich bin stolz, dass mein Weg so gekommen ist.“
… den Support der Fans: „Ich habe während meiner gesamten Zeit bei Werder nur positives Feedback und den Support der Fans bekommen. Das war uneingeschränkt so, auch in der 2. Liga oder wenn ich nicht gespielt habe. Da kann ich nur positiv drüber berichten, wie der Support vom Verein und von den Fans war.“
… die Abwehrarbeit des Teams: „Es bringt nichts, wenn wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. in unserer Art und Weise, wie wir spielen und verteidigen wollen, da sind alle im Team gefragt. Wir haben ein gutes Miteinander und sprechen die Dinge an. Ole bringt da auch ehrliches, konstruktives Feedback und ich bin überzeugt, dass wir das die nächsten Spiele besser machen.“
Wie die Zeit vergeht...⏳???? Heute vor 1️⃣0️⃣ Jahren wechselte Michael #Zetterer zum SV #Werder. ???? Wie der 29-Jährige an diese lange und emotionale Zeit zurückdenkt, verrät er bei uns im Jubiläums-Interview ???? svw.de/IVZetti10Jahre[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 27. Januar 2025 um 13:07
Michael Zetterer hielt in dieser Ligasaison dreimal seinen Kasten sauber (Foto: W.DE).
… die elf Gegentore nach der Winterpause: „Die elf Gegentore sind zu viel. Man muss das aber trotzdem differenziert betrachten, wie die Gegentore fallen. Die Giftigkeit fehlt ein wenig, der unbedingte Wille, unbedingt nichts zuzulassen. Das hat uns im Dezember etwas mehr ausgezeichnet und auch in der Hinrunde haben wir gegen Topteams gezeigt, dass wir das können. Wir reden das aber auch nicht kaputt, denn die Hinrunde war gut und wir sind auf Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen. Es ist sehr eng und ich hoffe wir bleiben bis zum Ende der Saison dran. Wenn wir wieder die Leistung abrufen, wie in der Hinrunde, dann bin ich da guter Dinge.“
… sein Torwartspiel: „Ich versuche schon mit meiner Art des Torwartspiels mitzuspielen und dem Team zu helfen und dabei wach hinter der Kette zu sein. Im Defensivverbund ist man auf jeden einzelnen angewiesen und ich bin davon überzeugt, dass wir das wieder besser machen werden. Wir analysieren zusammen mit Christian Vander auch mein Spiel und da ist auch nicht immer alles super, sondern wir analysieren das ganz offen und ehrlich. Da geht’s ums Stellungsspiel, Passfenster, die man besser sehen und spielen kann und natürlich klassisches Torwartspiel. Da geht’s um Detailarbeit, um das Spiel mit und gegen den Ball. Wir haben auch einfach ein paar blöde Gegentore kassiert im Januar, die dürfen im Februar gerne wegbleiben.“
… Gegner Mainz: „Jedes Spiel ist entscheidend. Es ist wichtig, dass wir den Fokus wieder auf die defensive Stabilität bekommen und wenn wir das als Basis reinbekommen, ist viel möglich in der Rückrunde. Solche Spiele sind tabellarisch natürlich auch wichtig gegen solche Gegner wie jetzt gegen Mainz. Freitagabend, Flutlicht, das wird für keinen Gegner schön sein und ich hoffe, dass wir eine gute Leistung abrufen werden.“
… eine mögliche Führungsrolle im Team: „Man wird nicht von heute auf morgen Führungsspieler. Als Torwart ist man aber immer auf eine gewisse Art und Weise Führungsspieler, weil man von ganz hinten die Dinge klar anspricht. Das gehört für mein Empfinden dazu. Wir haben mit Marco in der Kette auch jemanden, der das alles direkt anspricht. Wir im Team machen das aber auch alle zusammen, das ist nicht nur einer, der das Wort ergreift.“
… das Thema Nationalmannschaft: „Der Traum ist natürlich ständig da. Ich versuche in jedem Spiel Werbung in eigener Sache zu machen. Verletzungen sind nie schön, deshalb gute Besserung an Oli Baumann. Ich versuche meine Hausaufgaben zu machen und das ist das, was ich beeinflussen kann. Ich bin total dankbar für das, was ich erleben darf und es ist natürlich der Traum, da möglicherweise hinzukommen.“