Barçawelt
·26 November 2024
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Hansi Flick unterhält sich nach dem Abpfiff gegen Stade Brest kurz mit dem in Zivil gekleideten Lamine Yamal – und muss lachen, als er auch in der Pressekonferenz nach dem Inhalt des Gesprächs gefragt wird. Das 3:0 erfreut ihn, der Trainer des FC Barcelona blickt zudem schon voraus auf Borussia Dortmund.
Diesmal hat es geklappt. Nachdem der FC Barcelona zuletzt in der spanischen Liga zweimal in Folge keinen Erfolg verbucht hatte – obendrein jeweils ohne Lamine Yamal –, sprang am Dienstagabend ein 3:0 in der Champions League gegen Stade Brest heraus. Zwei Tore von Robert Lewandowski und ein Treffer von Dani Olmo sorgten dafür, dass das Gerede um eine vielleicht zu große Abhängigkeit von dem 17-jährigen Juwel erst einmal weniger wird.
Yamal ist nach einer vor drei Wochen erlittenen Syndesmose-Verletzung ersten Grades im rechten Knöchel noch nicht wieder einsatzfähig. Die Partie gegen den Ligue-1-Klub sah er sich von der Tribüne aus an. Kurz nach dem Abpfiff begab er sich in Zivil in den Bereich des Spielfelds, wo er sich einen Augenblick lang mit Flick austauschte.
Als der Trainer mit dieser Szene nach einem Interview bei dem Bezahlsender Movistar+ auch noch in der Pressekonferenz konfrontiert wurde, musste er lachen. Der 59-Jährige fragte wiederum erheitert: „Warum ist das immer so interessant? Warum? Die Frage wird mir heute nicht zum ersten Mal gestellt. Ich spreche einfach mit den Spielern, das ist normal. Worüber wir reden, bleibt zwischen Lamine und mir. Es hatte aber auch mit dem morgigen Training zu tun. Am Samstag ist er vielleicht zurück.“
Dann empfangen die Katalanen die UD Las Palmas. Und dann will Lewandowski bestenfalls wieder einnetzen. Gegen Brest gelang es ihm, die 100-Tore-Marke in der Königsklasse zu knacken. Das waren vor ihm nur Cristiano Ronaldo (140) und Lionel Messi (129) gelungen. Der 36-jährige Pole steht nun bei 101 persönlichen Erfolgserlebnissen.
„Er ist nach Messi und Ronaldo der Spieler mit den meisten Toren. Das ist unglaublich. Ich kenne ihn schon aus zwei Jahren in München, da hatte er auch schon jeden Rekord gebrochen, den man brechen kann. Er ist wichtig für uns. Ich muss aber auch sagen, dass die ganze Mannschaft ihn unterstützt“, so Flick, der mit Barça in der Tabelle der Vorrunde mindestens vorerst auf den zweiten Platz vorgerückt ist.
Dank vier Siegen nach fünf Spieltagen sieht es mit einer direkten Qualifikation für das Achtelfinale gut aus. Diesen ist allen Klubs vergönnt, die Ende Januar zum Abschluss der Ligaphase die Ränge eins bis acht belegen. „Das ist natürlich unser Ziel. Wir wollen dort stehen, wo wir jetzt sind. Wir wissen aber auch, dass noch ein paar Spiele ausstehen. Zum Start der Champions League war es unser Ziel, die ersten Acht zu erreichen, denn im Januar oder Februar hast du dann zwei Wochen mehr zum Trainieren. Das hilft uns für die Saison sehr. Für uns ist wichtig, das Spiel zu gewinnen und das Selbstvertrauen zurück zu erlangen, denn in der Liga war es nicht so gut. Wir haben gezeigt, wie stark wir sein können. Es war nicht alles perfekt, aber ein wirklich guter Schritt nach Vigo“, freut sich der Heidelberger.
Ehe die Blaugrana im Januar auswärts gegen Benfica (21. Januar, 21 Uhr) und Zuhause gegen Atalanta (29. Januar, 21 Uhr) im Einsatz ist, geht es dieses Jahr noch gegen Borussia Dortmund zur Sache. Am 11. Dezember gastiert Barça beim BVB. Flick: „Wir müssen das nächste Spiel gegen Dortmund spielen, in Dortmund wird es hart. Sie sind Zuhause sehr gut, spielen sehr erfolgreich. Doch wir sind bereit dafür. Wir wissen, was wir zu tun haben und können das hoffentlich auch in Dortmund zeigen.“
View publisher imprintLewandowskis 100. CL-Tor: Barça besiegt Brest und klettert in der Tabelle