FC Bayern München: Hoffnung auf Kane-Rückkehr vor der Winterpause | OneFootball

Vincent Kompany hat am Montag bestätigt, dass Harry Kane dem FC Bayern München vor Weihnachten wieder zur Verfügung stehen könnte. Eine genauere Prognose zur Ausfallzeit des am Oberschenkel verletzten Stürmers lieferte der Cheftrainer aber nicht ab. „Es ist immer schwer zu sagen“, entgegnete Kompany auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Achtelfinale gegen Leverkusen, „aber es gibt eine Möglichkeit, dass er dieses Jahr noch spielt.“ Nichtsdestotrotz würde es „schon ein paar Spiele“ sein, die der 31-jährige Engländer erst mal verpasst. Von Pay-TV-Sender Sky hieß es jüngst, dass die Verantwortlichen an der Säbener Straße von bis zu zwei Wochen Ausfallzeit ausgehen. Bayerns letztes Spiel im Kalenderjahr 2024 findet am 20. Dezember statt. Dann wird mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig der 15. Spieltag in der Bundesliga eröffnet.

Alle Offensivkollegen müssen in die Bresche springen

Kompany muss sich vorerst also für den Sturm etwas anderes einfallen lassen. Auf Kane musste er in dieser Saison noch nicht verzichten und setzte ihn mit Ausnahme der ersten Pokalrunde auch immer von Beginn an ein. Die Torverantwortung verteilt er auf viele Schultern. „Man kann ihn nie eins zu ersetzen – nicht die Tore, nicht den Spieler“, so Münchens Coach über den 20-Tore Stürmer (in allen Wettbewerben). „Wir müssen es einfach anders lösen.“ Konkret wurde Kompany quasi nicht, sondern zählte mehr oder weniger alle Offensivakteure als Optionen auf: „Thomas Müller, Mathys Tel, Serge Gnabry, Michael Olise, Leroy Sané.“ Nur Kingsley Coman versah er mit der kleinen Einschränkung, dass er „vielleicht nicht in der Position“ in Betracht kommt. „So, wie wir taktisch bis jetzt gespielt haben, haben wir genügend Spieler, die die Rolle spielen können.“ Ob Gnabry fürs Duell mit der Werkself schon wieder zur Verfügung steht, ist unterdessen noch offen. Er laborierte zuletzt an Knieproblemen. Im Topspiel gegen Dortmund (1:1) war es übrigens Müller, der für Kane aufs Feld kam.