FC Bayern bei Woltemade doch noch mit Chancen? VfB-Boss setzt letzte Deadline | OneFootball

Bekommt der FC Bayern bei Nick Woltemade etwa doch nochmal einen Fuß in die Tür?

"Wir haben glaube ich genug dazu gesagt. Wir haben uns um den Spieler bemüht, Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Damit ist die Sache für uns vom Tisch." Mit diesen Worten hatte Max Eberl einen Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern jüngst öffentlich abgehakt.

"Irgendwann ist auch mal gut"

Der VfB Stuttgart hatte zuvor ein Angebot in Höhe von 55 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler abgelehnt und klar signalisiert, dass man nicht verkaufen wolle. Jetzt hat sich Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle erneut zu der Thematik geäußert und sich über den seit "sechseinhalb Wochen" andauernden Transferpoker beschwert.

"Irgendwann ist auch mal gut", sagt Wehrle gegenüber der Stuttgarter Zeitung. "Ich habe es genauso gelesen wie jeder andere auch", ergänzt er und setzt dem FCB ein letztes Ultimatum: "Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen. Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein."

Heißt offenbar, wenn die Bayern noch wollten, hätten sie noch eine Chance bei dem 23-Jährigen, der unbedingt zum deutschen Rekordmeister wechseln möchte. Mit dem bevorstehenden Verkauf von Kingsley Coman, der für über 30 Mio. Euro zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien wechselt, hätte man zumindest frisches Geld, um nochmals nachzubessern.

Matthäus rät Bayern weiter zu Woltemade-Transfer

Die Stuttgarter fordern wohl etwa 70 Mio. Euro für Woltemade, der sich Berichten zufolge bereits mit den Bayern die persönlichen Bedingungen eines Transfers geeinigt haben soll. "Ich würde sagen: Wenn man für den einen Spieler 75 Millionen ausgibt, kann man für den anderen, der fünf Jahre jünger und deutscher Nationalspieler ist, ähnlich viel ausgeben", sagte Lothar Matthäus jüngst und bezog sich dabei auf Luis Diaz – doch ob die Münchner-Bosse das genauso sehen?