Fans von Real Madrid schockiert: 45-Millionen-Wunderkind wurde nicht registriert | OneFootball

Obwohl Real Madrid vor wenigen Tagen 45 Millionen Euro für Franco Mastantuono ausgegeben hat, wurde der junge Argentinier nicht für die erste Mannschaft registriert. Was steckt dahinter?

Als am vergangenen Freitag vor dem offiziellen Start der neuen La-Liga-Saison die Meldelisten aller 20 Teams der spanischen Liga veröffentlicht wurden, ging der Blick nicht nur zum FC Barcelona, der bis zuletzt Probleme bei der Registrierung seiner Neuzugänge hatte. Denn Real Madrid sorgte bei seinen Fans für einen regelrechten Schock.

Darf Reals 45-Millionen-Wunderkind nicht spielen?

Franco Mastantuono, das argentinische Jahrhunderttalent, welches erst vor wenigen Tagen für 45 Millionen Euro von River Plate nach Madrid gewechselt ist, wurde von Real nicht für den Ligabetrieb, sondern für die zweite Mannschaft registriert. So viel Geld für einen Spieler, der nicht in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommt?

So verrückt kann Real doch nicht sein, werden sich einige Anhänger der Königlichen sicherlich gedacht haben. Und tatsächlich steckt ein simpler Registrierungs-Trick dahinter, denn Real hält sich dadurch eine Rückennummer und somit einen Platz im Profi-Kader frei, falls man bis zum 02. September noch einen Neuzugang verpflichtet.

Mastantuono darf dennoch für die Mannschaft von Xabi Alonso auflaufen – und soll das in jedem Fall tun. Denn für Real Castilla ist das Offensiv-Juwel nicht eingeplant. Dieses Schlupfloch nutzte Real Madrid schon nach den Verpflichtungen von Rodrygo und Vinicius Junior, wenngleich das laut dem spanischen Fußballfunktionär Miguel Galan ein Verstoß gegen die RFEF-Regularien darstellen könnte.

Drohen Real Madrid rechtliche Konsequenzen?

Darin steht, dass eine künstliche Umgehung der Lizenzvorgaben unzulässig ist. Sollte Mastantuono also ausschließlich für die erste Mannschaft eingesetzt werden, könnte das Konsequenzen für Real nach sich ziehen. Für den Moment haben die Königlichen sich aber eines der größten Talente im Weltfußball gesichert und Alonso damit eine weitere Option in der Offensive geboten.