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·2 July 2025
Ex-Schalker Pálsson: Wiedersehen auf Schalke mit Muslic?

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·2 July 2025
Er kennt Miron Muslić (42) aus eigener Erfahrung. Victor Pálsson (34) spielte bei Plymouth Argyle zuletzt mehrere Monate unter der Regie des neuen Schalker Chef-Trainers. Doch ein Wiedersehen bei den Königsblauen wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben.
Im Sommer 2024 tauschte Pálsson seinen Arbeitsplatz im belgischen Eupen mit dem im englischen Plymouth. Den Pilgrims war im Vorjahr als Tabellen-21. knapp der Klassenerhalt in der Championship gelungen. In der Folgesaison sollte der Isländer helfen, in der Liga zu bleiben.
Doch das gelang nicht. Als Muslić im Januar 2025 in Plymouth anfing, rangierte der Verein erneut auf Platz 21. Doch unter der Regie des Österreichers sollte es noch zwei Ränge abwärts gehen – und damit in die drittklassige League One. Dabei fiel die Bilanz des neuen S04-Coachs mit sieben Siegen, fünf Unentschieden sowie neun Niederlagen fast ausgeglichen aus. Zudem warfen die Pilgrims den FC Liverpool mit 1:0 aus dem FA-Cup.
Bei der Pokalsensation gegen den späteren Meister kam Pálsson in der 67. Minute ins Spiel und half, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Der neue Schalker Abwehrchef Nikola Katić (28) stand in dieser Begegnung sogar die vollen 90 Minuten auf dem Platz.
Eine Wiedervereinigung am Berger Feld wird es jedoch nicht geben. Pálsson, der vergangene Saison 27 Einsätze verzeichnete, besitzt noch einen Vertrag über ein Jahr. Das Arbeitspapier habe auch in der dritten Liga Gültigkeit, bestätigt der Innenverteidiger im Gespräch mit der WAZ. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dort zu bleiben, muss aber natürlich abwarten, was der neue Trainer, der auf Miron folgt, plant“, sagt der Ex-Schalker. Tom Cleverley (35), seit dem 13. Juni im Amt, scheint auf die Routine Pálssons, der jüngst sein 50. Länderspiel bestritt, zu setzen.
Foto: Getty Images
Nur ein Jahr (2021/22) trug der Abwehrmann das königsblaue Trikot. Den Abschied bereue er „jeden Tag“. Pálsson ist sicher: „Es war die falsche Entscheidung, nach dem Aufstieg Schalke zu verlassen.“ Doch DC United bot ihm einen Vertrag mit zweieinhalb Jahren Laufzeit. Zudem lebt sein Sohn in Kanada. „Dass der Wechsel falsch war, habe ich schnell festgestellt“, ist der 34-Jährige überzeugt. Obgleich er „ein paar Mal versucht“ habe, „zu Schalke zurückzukehren“ seien seine Bemühungen erfolglos geblieben. „Leider“, fügt er hinzu.