Ex-HSV-Coach mit Klartext: „Pauli ist nicht Bayern oder Barcelona“ | OneFootball

Als ehemaliger Cheftrainer verfolgt Thomas Doll den HSV noch immer genau. Sein Wunsch: Ein Derbysieg gegen den FC St. Pauli!

Die Vorfreude auf das Stadtderby zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli am Freitagabend (20.30 Uhr, Sky) ist riesig. Das gilt nicht nur für die Fans, sondern auch für zahlreiche HSV-Legenden. Im Rahmen einer Ehrung im „Walk of Fame“ am Uwe-Seeler-Fuß trafen sich am Dienstag zahlreiche Ex-Spieler, darunter Thomas Doll, Hans Jörg Butt und Jimmy Hartwig.

Dabei war auch das erste Bundesliga-Stadtderby seit 2011 reges Gesprächsthema. Besonders Thomas Doll fand klare Worte. Der 59-Jährige war als Spieler vier und als Trainer in verschiedenen Funktionen sechs Jahre lang beim HSV tätig.

Nachdem der Nord-Klub gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) einen gelungen Auftritt zeigte, sieht er seine Rothosen gut gerüstet. „Nach der Vorbereitung hätte keiner einen Pfifferling auf den HSV gesetzt“, wird Doll von der Bild zitiert. „Das Spiel fand ich aber richtig gut. Sie haben stabil gewirkt. Am besten legen sie gleich noch einen hinterher.“

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Doll: „Dem HSV muss nicht bange sein“

Und auch zum Rivalen von der Reeperbahn äußerte sich Doll: „Pauli hat das Spiel gegen Dortmund gedreht, das ist gut für den Teamspirit. Aber dem HSV muss da nicht bange sein. Pauli ist doch nicht Bayern oder Barcelona.“

Die Kiezkicker kamen am vergangenen Samstag nach einem 1:3-Rückstand gegen den BVB zurück und erkämpften sich durch zwei späte Tore einen überraschenden Punktgewinn. Damit geht auch der Stadtrivale selbstbewusst ins Derby.

Neben Doll gaben derweil auch andere Größen wie Hartwig oder Butt ihre Einschätzungen ab. Hartwig wünschte sich am Ende seiner Rede ein 2:1 für den HSV. Ob es tatsächlich so kommt, wird sich am Freitag zeigen. Doch eines ist klar: Die Unterstützung der Vereinslegenden ist dem HSV schon jetzt sicher.