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·18 October 2024

Ex-Bayern-Stürmer scherzt über Guardiola: “Pep, du hast den Fußball ruiniert!”

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Luca Toni nimmt Pep Guardiola bei einem gemeinsamen Abendessen humorvoll aufs Korn und macht den Star-Trainer für seine damalige Vereinssuche verantwortlich. Was hinter dem witzigen Seitenhieb steckt und wie Guardiola reagiert, sorgt für Schmunzeln.

Der ehemalige Bayern-Stürmer Luca Toni hat sich kürzlich einen amüsanten Scherz mit Manchester City-Trainer Pep Guardiola erlaubt. Bei einem Abendessen mit Guardiola und Italiens Fußball-Ikone Roberto Baggio in einem Restaurant in Brescia plauderten die drei über ihre Karrieren und Fußballphilosophien. Doch einer dieser Gespräche sorgte für besonderes Gelächter.


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Luca Toni, der in seiner Karriere für zahlreiche Topklubs spielte, darunter auch der FC Bayern München, nahm Guardiola humorvoll ins Visier. Der 47-jährige Italiener, der mittlerweile als Kommentator für DAZN und Prime Video tätig ist, scherzte: „Pep, du hast den Fußball ruiniert. Mit der falschen Neun konnte ich vier Jahre lang keine Mannschaft finden. Ganz im Ernst.“

Der humorvolle Seitenhieb zielte auf Guardiolas berühmte Taktik ab, bei der er in vielen Teams keinen klassischen Mittelstürmer einsetzte, sondern auf die sogenannte „falsche Neun“ vertraute. Diese Taktik, die vor allem mit Lionel Messi beim FC Barcelona Erfolge feierte, machte es für große, körperlich starke Stürmer wie Toni in jener Zeit schwieriger, passende Teams zu finden. Dabei hatte der Italiener selbst in seiner aktiven Karriere beeindruckende Zahlen vorzuweisen: In 650 Pflichtspielen, unter anderem für den FC Bayern München, erzielte der Italiener 301 Tore und steuerte 86 Vorlagen bei.

Gemeinsame Verbindung zwischen Guardiola und Toni

Guardiola konterte den Scherz jedoch charmant: „Ich habe einen! Haaland, 60 Tore. Mit diesem Stürmer haben wir das Triple gewonnen, aber die Mittelstürmer müssen eben auch gut sein! Verstehst du?“.

Toni ließ nicht locker und fügte hinzu: „Okay, aber hör jetzt mit der falschen Neun auf. Große Mittelstürmer sind besser.“ Der italienische Weltmeister von 2006, der selbst ein klassischer Mittelstürmer war, bleibt ein Befürworter der „alten Schule“, in der physisch starke Angreifer im Sturmzentrum dominieren.

Die Freundschaft zwischen den ehemaligen Spielern hat ihren Ursprung in ihrer gemeinsamen Verbindung zum italienischen Klub Brescia, wo sowohl Toni als auch Guardiola und Baggio einen Teil ihrer Karrieren verbrachten. Obwohl Luca Toni am Ende seiner Karriere nicht mehr von der „falschen Neun“ profitieren konnte, bleibt er ein Beispiel für die Dominanz klassischer Mittelstürmer – und nutzte den Abend, um dies mit einem Augenzwinkern zu verdeutlichen.

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