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·27 November 2024
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·27 November 2024
Am 5. Spieltag der Europa League müssen alle drei türkischen Vertreter auswärts ran, denn auch wenn Beşiktaş auf dem Papier Maccabi Tel Aviv empfängt, wird die Partie aus Sicherheitsgründen in Ungarn ausgetragen. Das LIGABlatt blickt voraus.
Beşiktaş x Maccabi Tel Aviv (28. November, 18.45 Uhr MEZ)
Aufgrund des Nahostkonflikts und damit einhergehenden Sicherheitsbedenken seitens türkischen Behörden und der UEFA muss Beşiktaş gegen Maccabi Tel Aviv auf sein Heimrecht verzichten. Stattdessen findet die Begegnung zwischen dem türkischen Pokalsieger und dem israelischen Meister auf neutralem Terrain im ungarischen Debrecen statt. Unabhängig vom Austragungsort gehen die "Schwarzen Adler" gegen das in der Europa League noch punktlose Tel Aviv als klarer Favorit ins Spiel, wenngleich BJK in der heimischen Süper Lig derzeit massiv schwächelt und seit vier Partien auf einen Sieg wartet. So ist der Druck auf Trainer Giovanni van Bronckhorst, unter dessen Leitung Beşiktaş in der Europa League mit Erfolgen über Malmö und Lyon bislang sechs von zwölf möglichen Zählern einsammeln konnte, stark angestiegen.
AZ Alkmaar x Galatasaray (28. November, 18.45 Uhr MEZ)
Sechs der 36 an der Ligaphase der Europa League teilnehmenden Mannschaften haben bislang noch nicht verloren – darunter auch Galatasaray mit zehn Punkten aus vier Spielen. Zuletzt legten die "Löwen" auf internationalem Rasen einen überragenden Auftritt hin, als Tottenham mit 3:2 in die Schranken gewiesen wurde. Allerdings verletzte sich Stürmer-Star Mauro Icardi in der Schlussphase des Duells mit den Engländern schwer am Knie, was sich später als Kreuzbandriss herausstellte. Durch den monatelangen Ausfall des Argentiniers trägt Napoli-Leihgabe Victor Osimhen im Angriff des türkischen Meisters und Tabellenführers noch mehr Verantwortung, zudem darf sich Michy Batshuayi auf erhöhte Spielanteile einstellen. In Alkmaar wartet auf die formstarken Gelb-Roten indes eine komplizierte Aufgabe, was am letzten Spieltag Erzrivale Fenerbahçe mit einer 1:3-Niederlage beim Tabellensiebzehnten der Europa League beziehungsweise Tabellensechsten der Eredivisie zu spüren bekam.
Slavia Prag x Fenerbahçe (28. November, 21.00 Uhr MEZ)
Ohne den verletzten Çağlar Söyüncü und den gelbgesperrten Rodrigo Becão stellt sich die Innenverteidigung der "Kanarienvögel" in Person von Alexander Djiku und Samet Akaydin für das Auswärtsspiel in Prag praktisch von selbst auf. Derweil steht hinter einem Einsatz von Flügelflitzer Allan Saint-Maximin und Abräumer Sofyan Amrabat jeweils noch ein dickes Fragezeichen – die personellen Vorzeichen könnten aus Sicht von Fenerbahçe also besser sein. Nichtsdestotrotz verfügt die Mannschaft von Star-Trainer José Mourinho, die am Wochenende mit 6:2 über Kayserispor hinwegfegte und damit den zweiten Platz in der Süper Lig festigte, weiterhin über reichlich individuelle Qualität. Diese sollten die Gelb-Marineblauen beim enorm heimstarken tschechischen Tabellenführer Slavia Prag neben einer gelungenen Teamleistung dringend zeigen, um die bisherige Europa-League-Ausbeute von fünf Punkten aufzubessern. Slavia kommt bislang auf einen Zähler weniger und ist damit fast Tabellennachbar der Türken.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images
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