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·18 June 2024

EURO 2024: Türkei feiert dank Traumtoren einen 3:1-Auftaktsieg gegen Georgien

Article image:EURO 2024: Türkei feiert dank Traumtoren einen 3:1-Auftaktsieg gegen Georgien

Der Auftakt in der EURO 2024 ist geglückt. Im Dortmunder Signal Iduna Park feierte die Türkei im strömenden Regen einen 3:1-Sieg gegen Georgien und startet somit mit drei wichtigen Punkten in die EM-Gruppe F. Gleich von Beginn an versuchte die Türkei Druck auszuüben und hatte phasenweise über 70 Prozent Ballbesitz. Bereits in der sechsten Minute kam Kaan Ayhan nach einer Ecke von Kapitän Hakan Calhanoglu zum Kopfball, der Ball ging jedoch über die Latte. Nur wenige Minute im Anschluss traf Ayhan mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze den linken Innenpfosten. Auf der Gegenseite musste Türkei-Torhüter Mert Günok (12.) einen von Vordermann Abdülkerim Bardakci abgefälschten Schuss mit einem Reflex herausfischen.

Müldür mit Wahnsinns-Volley – Yildiz-Treffer zählt nicht

In der 26. Minute kam die Türkei dann gefährlich über den linken Flügel. Im Sechzehner flankte Ferdi Kadioglu vors gegnerische Tor. Dort köpfte die Abwehr die Kugel vermeintlich aus dem Gefahrenbereich, doch der aufgerückte Mert Müldür nahm den Ball auf Höhe des Strafraumrandes direkt Volley und hämmerte den Ball herrlich in den rechten Winkel. Ein mehr als sehenswerter Treffer zur 1:0-Führung der Türkei. Nur Sekunden später brachte Arda Güler das Spielgerät über die rechte Außenbahn in den Strafraum und passte quer vors Tor, wo Kenan Yildiz (27.) scheinbar das 2:0 für die Türken erzielte, doch der VAR zeigte an, dass Yildiz hauchdünn mit der Fußspitze im Abseits stand, das Tor zählte mithin nicht.


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Mikautadze eiskalt vor dem Tor

Dafür erzielte Georgiens Goalgetter Georges Mikautadze (32.) am kurzen Pfosten aus dem Nichts mit einer Direktabnahme den etwas überraschenden 1:1-Ausgleich, bei dem Günok im Tor der Türken nicht gut aussah. Nach dem Ausgleich hatte die Türkei deutlich mehr Mühe mit den Georgiern, die pausenlos die rechte Abwehrseite der Türkei für ihre Angriffe nutzten. Nur vier Minuten später verpasste Mikautadze (36.) aus aussichtsreicher Position die Führung für die Elf von Trainer Willy Sagnol. Mit dem 1:1 sollte es auch in die Halbzeitpause gehen.

Traumtor von Güler lässt Signal Iduna Park beben

Nach dem Seitenwechsel führte Calhanoglu (57.) einen knallharten Freistoß mit 126 km/h aus und zwang Georgiens Goalie Giorgi Mamardashvili zu einer Parade. Doch dann kam der große Auftritt von Real Madrid-Top-Talent Arda Güler (66.). Der erst 19-Jährige machte sich etwas Platz, dribbelte kurz an und zirkelte den Ball dann aus der Distanz traumhaft oben links ins Eck und erzielte so das sensationelle 2:1 für die Türkei. Damit wurde Güler zum jüngsten EM-Torschützen der Türkei. Doch abermals hatte die Türkei nach der erneuten Führung Probleme, das Spiel zu lenken. Kurze Zeit später kam Giorgi Kochorashvili (70.) zu einfach im Strafraum zum Abschluss und traf zum Glück aus Sicht der Türkei nur die Latte.

Erst Glück, dann Entscheidung durch Aktürkoglu

In der 87. Minute flankte Zeki Celik von der rechten Seite auf Yusuf Yazici (87.), der aus kurzer Distanz per Kopfball an Mamardashvili scheiterte. In der Nachspielzeit traf Georgien erst den rechten Pfosten nach einem Standard, anschließend vergab Kochorashvili (90.+3) eine weitere Riesenchance zum Ausgleich. Als Georgien in der Schlussphase eine Reihe von Ecken ausführte und Keeper Mamardashvili mit aufgerückt war, schnappte sich Joker Kerem Aktürkoglu (90.+7) den Ball und erzielte nach einem schnellen Konter mit einem Schuss ins leere Tor das 3:1, was zugleich die Entscheidung und der Endstand war.

Aufstellungen

Türkei: Günok – Müldür (85. Celik), Akaydin, Bardakci, Kadioglu – Ayhan (79. Demiral), Calhanoglu (90.+1 Özcan), Kökcü, Güler (79. Yazici), Yildiz (85. Aktürkoglu) – Yilmaz

Georgien: Mamardashvili – Kverkvelia (85. Zivzivadze), Kashia, Dvali, Kakabadze – Chakvetadze (74. Davitashvili), Kochorashvili, Mekvabishvili (89. Altunashvili), Tsitaishvili (74. Lochoshvili), Kvaratskhelia – Mikautadze

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