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·28 August 2025

"Es wird was passieren": Wollitz kündigt Last-Minute-Transfers an

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Gleich vier Spieler will Energie Cottbus bis zum Ende der Transferperiode am Montagabend noch unter Vertrag nehmen. Bisher konnte kein Vollzug gemeldet werden, dennoch "wird was passieren", kündigte Trainer Claus-Dieter Wollitz am Donnerstag an.

"Das ist sicher und unabdinglich"

Ein Torhüter als Ersatz für Stammkeeper Elias Bethke, ein Außenverteidiger, der beide Seiten bespielen kann, ein Innenverteidiger sowie ein Außenbahnspieler: Das ist die Wunschliste von Energie Cottbus im Transferendspurt. Nachdem einige Fans zuletzt bereits unruhig geworden waren, weil in den letzten Tagen nichts passiert ist, kündigte Trainer Claus-Dieter Wollitz bei der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt nun an: "Es wird was passieren, das ist sicher und unabdinglich."


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Mitbringen müssten die gesuchten Spieler zum einen eine gewisse Erfahrung und zum anderen Eigenverantwortung. Darüber sollen nur Akteure verpflichtet werden, "die bereit sind, die hohe Belastung anzunehmen". Gut möglich aber, dass sich vor dem Wochenende nichts mehr tun wird. Wollitz sprach diesbezüglich von einer "Strategie", damit Spieler aus dem aktuellen Kader nicht im Vorfeld des Heimspiels gegen den FC Ingolstadt das Gefühl bekommen, künftig nicht mehr gebraucht zu werden.

"Mehrere Optionen" bei der Torhütersuche

Oberste Priorität hat die Suche nach einem neuen Torhüter. Wollitz zufolge gebe es "mehrere Optionen", auch seien bereits "mehrere Gespräche" geführt worden. Als Kandidaten gelten unter anderem Nils Körber (Fürth), Yannik Stein (Union Berlin) sowie Jan-Christoph Bartels (zuletzt Waldhof Mannheim). Wer das Rennen macht, ist noch völlig offen. Wollitz sprach von einer "sehr anspruchsvollen Wahl".

Bei der Suche nach einem Außenverteidiger hatten die Lausitzer zuletzt Sanoussy Ba von Zweitligist Eintracht Braunschweig auf dem Zettel. "Wir haben uns vor einigen Wochen mit ihm getroffen", berichtete der Energie-Coach. Im Rahmen des Gesprächs habe der 21-Jährige signalisiert, nach Cottbus wechseln zu wollen. Jedoch sei es Wollitz zufolge zu einer "Wendung" gekommen, konkret will der BTSV den Verteidiger doch nicht abgeben. "Wir hätten es gerne gemacht, ich kann aber nicht sagen, ob das noch was wird." Vermutlich nicht. Auch eine Rückkehr von Alexander Bittroff ist kein Thema mehr. "Wir suchen ein anderes Profil", sagte der FCE-Coach über den 36-Jährigen, der mittlerweile beim VfB Krieschow in der Oberliga unterschrieben hat.

"Wie ein Freundschaftsspiel": Wollitz kritisiert Einstellung

Gegen Ingolstadt wird es am Samstag aller Voraussicht nach der bisherige Kader richten müssen. Wollitz will im Duell mit den Schanzern ein "anderes Gesicht" von seiner Mannschaft sehen, nachdem diese in Hoffenheim zuletzt "keine Haltung" gehabt habe. "Das darf nicht sein, gerade nach dem Pokalspiel", schimpfte der 60-Jährige und zeigte sich auch mit einigen Tagen Abstand noch "sehr enttäuscht" vom Auftritt. "Wir sind ohne Gegenwehr angetreten, haben die Partie wie ein Freundschaftsspiel bestritten und hatten keine Vorstellung darüber, wie man so ein Spiel angehen muss." Nämlich mit Intensität, die Wollitz bei seiner Mannschaft vermisste. Warum die nicht vorhanden war? Darauf hatte der gebürtige Ostwestfale keine Antwort: "Wenn ich dafür eine Erklärung hätte, würde das niemals passieren. Ich hoffe, dass es ein einmaliger Ausrutscher war."

Das wird sich dann am Samstag zeigen. Wollitz' klare Forderung: "Wir müssen die Antennen ausfahren und alles dafür tun, die Klasse zu halten." In einem "verdammt komplexen Jahr" gehe es vor allem um Verlässlichkeit. "Wenn wir das Jahr überstehen, können wir uns weiter stabilisieren und die Erwartungshaltung steigern." Da sich in den ersten drei bis vier Spielen bereits Tendenzen ergeben würden, wer oben und wer unten mitspielt, "wäre es gut, konstant zu punkten". Fehlen wird neben Elias Bethke und Lukas Michelbrink auch Leon Guwara (Muskelverletzung). Spätestens am Dienstag wird der Kader dann deutlich größer sein.

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