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·4 May 2024

Erst furios, dann fehlerhaft: Braunschweig und Rostock lassen wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen

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Am Samstagmittag kam es am drittletzten Spieltag in der zweiten Bundesliga zu zwei wichtigen Spielen im Abstiegskampf. Eintracht Braunschweig gastierte in Fürth, Hansa Rostock empfing den Karlsruher SC.

Hansa Rostock gibt Führung aus der Hand

Der KSC ging im Spiel gegen Hansa Rostock durch Budu Zivzivadze früh in Führung (8.). Doch das Tor wurde nach Einschalten des VAR zurückgenommen, Zivzivadze stand bei der Entstehung des Treffers im Abseits. Das Tor fiel dann aber auf der anderen Seite. In der 33. Minute hatte Nico Neidhardt auf der rechten Seite viel Platz und wuchtete den Ball zum 1:0 für Rostock ins lange Eck. Daraufhin übernahmen die Karlsruher wieder die Spielkontrolle, konnten sich aber keine gefährlichen Chancen herausspielen.


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Doch das wurde nach Anpfiff der zweiten Halbzeit deutlich besser. In der 52. Minute war es wieder Zivzivadze, der einen wunderschön herausgespielten Angriff vollendete. Diesmal hatte der Treffer Bestand. Kurz darauf gab es einen Foulelfmeter für den KSC, den Marvin Wanitzek sicher verwandelte (56.). 2:1 – Karlsruhe hatte das Spiel gedreht. Das 2:1 war auch der Endstand der Partie.

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Aus 0:2 wird 3:2 – Fürth dreht Spiel in Überzahl, doch Braunschweig kommt zurück

Die abstiegsgefährdeten Braunschweiger hatten in Fürth einen perfekten Start in die Partie. Bereits in der zwölften Minute ging die Eintracht durch Thorir Johann Helgason nach einem starken Angriff in Führung. Und es dauerte nur wenige Minuten, bis das Team von Daniel Scherning zum 2:0 nachlegte (15.). Nach einem Ballverlust der Fürther schaltete die Eintracht schnell und Rayan Philippe konnte nach einem Steilpass im Eins gegen Eins den Fürth-Keeper überwinden. Doch die SpVgg kam noch in der ersten Halbzeit zum Anschluss. Tim Lemperle zog aus der Distanz ab und erzielte den Anschlusstreffer. Die Fürther hatten jetzt Blut geleckt – und spielten ab der 45. Minute in Überzahl. Robin Krauße foulte Branimir Hrgota übel und sah folgerichtig die rote Karte.

Der Druck auf das Tor der Braunschweiger wurde in der zweiten Hälfte immer stärker. So kam es wie es kommen musste. Erst fiel in der 67. Minute der Ausgleich durch Robert Wagner, der nach Vorarbeit von Dennis Srbeny ins rechte Eck schoss. Dann, nur wenige Minuten später, drehten die Fürther durch Armindo Sieb die Partie und es stand 3:2 (74.). Doch nur fünf Minuten später rollte ein Braunschweiger Angriff über die linke Seite, den Philippe zum 3:3 vollendete und damit seinen Doppelpack schnürte. Die Eintracht erzielte also in Unterzahl den Ausgleich. Doch damit hatte die wilde Partie noch kein Ende. Greuther Fürth hatte die große Chance, noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch Lemperle scheiterte am Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann und verschoss den Foulelfmeter (88.). Somit endete das Spiel mit einem 3:3-Unentschieden.

Die Ergebnisse im Überblick:

Hansa Rostock 1:2 Karlsruher SC

Tore: 1:0 Neidhardt (33.), 1:1 Zivzivadze (52.), 1:2 Wanitzek (56.)

Greuther Fürth 3:3 Eintracht Braunschweig

Tore: 0:1 Helgason (12.), 0:2 Philippe (15.), 1:2 Lemperle (33.), 2:2 Wagner (67.), 3:2 Sieb (74.), 3:3 Philippe (79.)

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Krauße (45.), Lemperle vergibt Foulelfmeter (88.)

(Photo by Joern Pollex/Getty Images)

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