„Er hat uns in den Arsch getreten“: BVB blüht unter Kovac auf | OneFootball

„Er hat uns in den Arsch getreten“: BVB blüht unter Kovac auf | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: BVBWLD.de

BVBWLD.de

·12 May 2025

„Er hat uns in den Arsch getreten“: BVB blüht unter Kovac auf

Article image:„Er hat uns in den Arsch getreten“: BVB blüht unter Kovac auf

Niko Kovac hat Borussia Dortmund radikal umgekrempelt – mit Erfolg. Wie der Trainer die Mannschaft wachgerüttelt hat, erzählen Spieler und Verantwortliche eindrucksvoll.

Noch vor wenigen Wochen schien die Champions-League-Teilnahme für Borussia Dortmund in weiter Ferne. Doch pünktlich zum Saisonfinale ist der BVB wieder mittendrin im Rennen um die Königsklasse – und das hat viel mit einem Mann zu tun: Niko Kovac.


OneFootball Videos


Seit seinem Amtsantritt im Februar hat der 53-Jährige die Dortmunder Mannschaft offenbar grundlegend verändert. Spieler, Verantwortliche und Beobachter sind sich einig: Der ehemalige Bayern-Coach hat dem Team mit harter Hand neues Leben eingehaucht. „Er hat uns in den Arsch getreten“, brachte Offensivspieler Karim Adeyemi den Stil des Trainers nach dem 4:2-Sieg in Leverkusen auf den Punkt. „Er hat uns gesagt, dass wir laufen müssen, viel laufen müssen. Gegen jeden Gegner.“

Die Bilanz seitdem kann sich sehen lassen: Von einem zweistelligen Tabellenplatz kämpfte sich der BVB durch eine beeindruckende Serie mit sechs Siegen aus sieben Spielen zurück in die Spitzengruppe. Dank des jüngsten Erfolgs gegen Leverkusen und eines Patzers von Frankfurt ist die Qualifikation für die Champions League nun aus eigener Kraft möglich. Am Samstag reicht im Heimspiel gegen Holstein Kiel ein Sieg, um Platz vier zu sichern.

BVB-Profis schwärmen von Niko Kovac

Der Weg dahin war allerdings alles andere als bequem. „Ein Spaß ist es nicht, ohne Ball zu laufen. Aber man gewöhnt sich dran – und mir hat es geholfen. Ich fühle mich fitter, die Krämpfe kommen nicht mehr“, erklärte Adeyemi. Auch Torhüter Gregor Kobel lobte die neue Marschrichtung: „Er war hart, von Anfang an. Er lässt nicht viel durchgehen. Es ist eine andere Kultur – das brauchen wir auch.“

Sportdirektor Sebastian Kehl sieht Niko Kovac ebenfalls als Schlüsselfigur der jüngsten Erfolgswelle: „Die Mannschaft muss verstehen, dass wir mehr investieren müssen, dass wir natürlich fußballerisch eine gute Mannschaft sind, aber dass es auch darum geht, dagegenzuhalten.“

Jetzt fehlt nur noch ein letzter Schritt – dann könnte eine zuvor abgeschriebene Saison doch noch mit dem Einzug in die Königsklasse enden.

„Das wird auf jeden Fall ein Feuerwerk“, versprach Adeyemi mit Blick auf das Saisonfinale. Und ganz Fußball-Deutschland wird gespannt zuschauen, ob der neue, kämpferische BVB den letzten Funken zünden kann.

View publisher imprint