Entscheidung um Bremer Stadionnamen gefallen - So viel Geld kassiert Werder | OneFootball

Entscheidung um Bremer Stadionnamen gefallen - So viel Geld kassiert Werder | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90min

90min

·6 August 2025

Entscheidung um Bremer Stadionnamen gefallen - So viel Geld kassiert Werder

Article image:Entscheidung um Bremer Stadionnamen gefallen - So viel Geld kassiert Werder

In den vergangenen Wochen rankten sich Gerüchte, dass sich Werder Bremen bereits nach nur einem Jahr wieder von seinem geliebten traditionellem Stadionnamen trennen und die Namensrechte des Weserstadions erneut für eine ganze Stange Geld an einen Sponsoren abtreten muss – wie bereits in den fünf Jahren zuvor als man den Namen der Bremer Kultspielstätte an den Sponsor Wohninvest abgab. Nun ist eine Entscheidung gefallen wie es mit dem Bremer Stadion weitergeht.

"Die Heimspielstätte des SV Werder Bremen wird auch in den kommenden Jahren Weserstadion heißen."

Auf der vereinseigenen Homepage vermeldete Werder Bremen, dass das Stadion auch in Zukunft den Namen Weserstadion tragen wird. Dies wird durch eine besondere Partnerschaft ermöglicht. In der Meldung heißt es: "Die Heimspielstätte des SV Werder Bremen wird auch in den kommenden Jahren Weserstadion heißen. Möglich wird das durch eine langfristige Partnerschaft mit vier bestehenden Sponsoren: Hauptsponsor MATTHÄI, Top-Partner HARALD PIHL GmbH und die Exklusiv-Partner WIESENHOF und GOLDSCHMAUS engagieren sich künftig zusätzlich als sogenannte Flutlichtpartner und tragen zur Namenssicherung bis 2030 bei." Damit dürfte auch vielen Bremer Fans ein riesen Stein vom Herzen fallen. Weiter schreibt Werder in der Meldung: "Mit ihrem erweiterten Engagement setzen die Flutlichtpartner ein starkes Zeichen für Verlässlichkeit und Zukunftsfähigkeit: Die vier Unternehmen intensivieren ihr bisheriges Engagement beim SV Werder und sind über fünf Jahre sowohl als Stadionpartner als auch als so genannte Flutlichtpartner aktiv. Jedes Unternehmen steht symbolisch für jeweils einen der vier berühmten Flutlichtmasten des Stadions am Osterdeich." Damit sind also alle Bremer Partner die die Namensgebung ermöglichen auch direkt und symbloisch im Stadion vertreten - quasi als Säulen dieses fußballromantischen Erfolgs im Hintergrund, denn: "Ganz bewusst treten sie jedoch nicht als Namensgeber auf und sichern dem Stadion so den traditionsreichen Namen Weserstadion." Eine durchweg tolle Sache für Werder Bremen.


OneFootball Videos


In Bremen sind jetzt alle happy

Auch die Bremer offiziellen sind angetan und freuen sich über die Beibehaltung des Namens. "Die Flutlichtpartnerschaft macht einmal mehr deutlich, was für starke, verlässliche Partner wir an unserer Seite haben, die eng mit der Stadt Bremen und dem SV Werder verbunden sind“, so Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry stolz. Filbry weiter: "Die Entscheidung der Partner, den SV Werder über ihr bisheriges Engagement hinaus zu unterstützen, unterstreicht ihr großes Vertrauen in den Verein, die Bremer Weser-Stadion GmbH und die Region Bremen. Die vier Partner tragen mit ihrer gemeinsamen Entscheidung, den Namen Weserstadion zu erhalten, maßgeblich dazu bei, dass für die nächsten fünf Jahre die von unseren Fans bevorzugte Lösung Realität wird. Dieses Zeichen ist ein starker Ausdruck ihrer emotionalen Verbundenheit zu Verein und Stadion.“

"Die Entscheidung der Partner, den SV Werder über ihr bisheriges Engagement hinaus zu unterstützen, unterstreicht ihr großes Vertrauen in den Verein, die Bremer Weser-Stadion GmbH und die Region Bremen. "- Klaus Filbry

Doch dieses Zeichen war keineswegs selbstverständlich wie Filbry ebenfalls in der offiziellen Meldung erklärt. "Ein vollständiger Namensverkauf oder eine erneute Vornamenslösung standen dabei ebenfalls im Raum. Mit der Einbindung von vier uns langjährig verbundenen Partnern können wir nun unseren Wunschweg einschlagen: die wirtschaftlichen Ziele zu erreichen, ohne den Namen Weserstadion zu verlieren.“

So viel Geld bekommt Werder durch die neue Partnerschaft

Auch der Geschäftsführer der Bremer Weser-Stadion GmbH, Hans-Jörg Otto, zeigt sich überaus erfreut über den Abschluss dieser besonderen Flutlichtpartnerschaft: "Die langfristig angesetzte Partnerschaft bietet uns finanzielle Stabilität und Planungssicherheit für die kommenden Jahre, die uns auch bei in mittelfristiger Zukunft liegenden Investitionen hilft.“ Nach Informationen der Bild erhält Werder nun zwei Millionen Euro pro Jahr von den vier Flutlichtpartner und nimmt den Druck vom Bundesliga-Traditionsverein und löst zudem die finanzielle Problematik rund um das Weserstadion. Klaus Filbry: "Die Lücke lässt sich durch die Partnerschaft nicht eins zu eins schließen. Aber wir haben auch den Vertrag mit Vermarkter Infront verlängern können.“ Infront wird dann die dritte Million beisteuern.Auch die Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt äußerte sich dazu: "Auf kurz über lang wäre es ohne Partnerschaft eng geworden. Das Weserstadion bleibt Weserstadion." Und weiter: "Das Weserstadion ist ein Ort mit großer emotionaler und identitätsstiftender Bedeutung für viele Menschen in Bremen und darüber hinaus. Es trägt als Immobilie aber auch wirtschaftliche Verantwortung. Nach einem Jahr ohne Einnahmen aus der Namensvermarktung ist es ein gutes und wichtiges Signal, dass jetzt wieder entsprechende Mittel fließen. Das verbessert die finanzielle Situation der Bremer Weser-Stadion GmbH. Und es verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesellschafter, also auch das Land Bremen und damit der Steuerzahler, künftig zusätzlich belastet werden müssen."

Weitere Werder-News lesen:

View publisher imprint