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FC Augsburg

·4 December 2024

Elfmeter-Krimi in Karlsruhe: FCA zieht ins Viertelfinale ein

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Der FC Augsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokal. Nach einem dramatischen Verlauf in der regulären Spielzeit und der Verlängerung fiel die Entscheidung vom Punkt – dort zeigte der FCA die stärkeren Nerven. Finn Dahmen glänzte als doppelter Elfmeterkiller und Maximilian Bauer verwandelt den entscheidenden Strafstoß.

Jess Thorup hatte seine Startelf auf drei Positionen verändert. Finn Dahmen, Keven Schlotterbeck und Samuel Essende kamen neu ins Team. Im Karlsruher BBBank Wildpark sollte eine dramatische Partie auf die FCA-Profis warten.


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In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Der KSC präsentierte sich von Beginn an kompakt und ließ wenig zu, während der FCA immer wieder versuchte, aus seinem Ballbesitz Torgefahr zu erzeugen. In der 37. Minute bot sich Karlsruhe dann die große Chance, in Führung zu gehen: Ein Foul an Fabian Schleusener im Strafraum brachte einen Elfmeter, doch Marvin Wanitzek scheiterte an FCA-Keeper Finn Dahmen, der den Ball mit einer starken Parade abwehren konnte. Nur wenig später, in der 40. Minute, kam die Antwort des FCA: Nach einer Flanke von Henri Koudossou traf Samuel Essende per Kopf zum 1:0. Mit der Führung ging es für den FCA dann in die Pause.

Der KSC zeigte sich nach dem Rückstand jedoch nicht geschockt und kämpfte sich zurück ins Spiel. Die Mannschaft von Christian Eichner wurde in der zweiten Hälfte mutiger und glich in der 54. Minute aus. Nach einer Hereingabe von Zivzivadze, die zunächst abgefälscht wurde, war es Fabian Schleusener, der den Ball mit einem schnellen ersten Kontakt im Tor versenkte – 1:1. Bis zum Ende der regulären Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften zwar einen echten Pokal-Fight, aber zwingende Torchancen waren Mangelware. So gab es nach 90 Minuten noch keinen Sieger. Die erste Halbzeit der Verlängerung verlief ereignislos. Die beiden Teams hielten sich weitgehend aus der Gefahrenzone und konzentrierten sich auf eine kompakte Defensive. Doch in der 111. Minute brachte der KSC das Wildpark-Stadion zum Beben: Nach einem Fehler im Mittelfeld und einem schnellen Konter erzielte Marvin Wanitzek das 2:1 für die Hausherren. Nach einem Pass von Zivzivadze überwand er den herauseilenden Dahmen und brachte Karlsruhe in Führung.

Ruben Vargas rettet den FCA ins Elfmeterschießen

Doch die Augsburger gaben sich nicht auf und kamen in der 123. Minute zum dramatischen Ausgleich: Ruben Vargas staubte nach einem Kopfball von Phillip Tietz, der an die Latte klatschte, ab und erzielte das 2:2. Es ging ins Elfmeterschießen: Die ersten vier Schützen beider Teams verwandelten alle sicher. Als Robin Heußer den fünften Elfmeter für den KSC verschoss und Finn Dahmen den Ball von ihm abwehren konnte, war der FCA im Vorteil. Maximilian Bauer erzielte den entscheidenden Treffer zum 5:4, und Augsburg zog damit ins Viertelfinale des DFB-Pokal ein. Bei den 2700 mitgereisten Augsburger Fans brachen im Anschluss alle Dämme und es wurde ausgelassen mit der Mannschaft gejubelt.

Viel Zeit zu feiern haben die FCA-Profis allerdings nicht - bereits am Samstag wartet das Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt.

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