FC Schalke 04
·16 January 2025
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Der Jahresendspurt 2024 bei Eintracht Braunschweig war einer zum Vergessen. Nichtsdestotrotz setzen die Verantwortlichen in einer sportlich schwierigen Situation auf Kontinuität auf der Trainerbank – und neuen Gesichtern auf dem Platz.
Eigentlich sollte der Start ins Jahr 2025 mit Blick auf die Tabelle bei Eintracht Braunschweig positivere Gefühle auslösen als vor genau zwölf Monaten. Doch wieder befinden sich die Löwen zum Rückrundenauftakt auf dem vorletzten Tabellenplatz, diesmal sogar mit einem Punkt weniger (13 an der Zahl) als im Vorjahr. Und anders als zu Beginn der Amtszeit von Chef-Trainer Daniel Scherning konnte der BTSV zum Hinrundenende in dieser Saison auch keine Erfolgserlebnisse sammeln, ganz im Gegenteil.
Die Löwen haben aus den vergangenen fünf Pflichtspielduellen unter Scherning bloß einen Zähler zu Hause gegen Schlusslicht Jahn Regensburg geholt und ansonsten viermal verloren. Auswärts bei Fortuna Düsseldorf (0:5) und im Heimspiel gegen die SV Elversberg (0:3) jeweils ziemlich deutlich. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen rund um das Eintracht-Stadion sich nach dem 17. Spieltag zusammensetzten.
„Ich bin überzeugt, dass wir die notwendige Stabilität und eine sportliche Wende nur mit einer klaren Linie und Kontinuität erreichen können. Kontinuität ist nicht immer der einfache, aber zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Ansatz, wenn man nachhaltig Erfolg haben will“, formulierte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel nach Gesprächen mit Aufsichtsrat und Trainer. Zweifel am Übungsleiter lässt er bislang nicht aufkommen: „Daniel kennt die Mannschaft, die Herausforderungen sowie unseren Ansatz und hat in den vergangenen Monaten immer wieder bewiesen, dass er die richtigen Lösungen auch in schwierigen Situationen finden kann.“
Für den dritten Klassenerhalt in Folge versprach Kessel außerdem, die Mannschaft im Winter zu verstärken, und hielt bislang Wort: Vom FC Schalke 04 kamen in Lino Tempelmann und Rückkehrer Ron-Thorben Hoffmann leihweise zwei gestandene Zweitligaspieler nach Braunschweig. Weitere personelle Hilfen könnten bis zum Ende des Transferfensters folgen. Sie sollen die Löwen, die in der Vorbereitung in zwei Testspielen gegen den FC St.Pauli (2:1) und Energie Cottbus (4:2) Selbstvertrauen getankt haben, beflügeln.
Eckpfeiler in der Defensive wird aber wohl auch weiterhin der bundesligaerfahrene Ermin Bicakcic sein, der bei seinem zweiten Engagement beim BTSV die Scherning-Elf als Kapitän aufs Feld führt. Offensiv bildet der Franzose Rayan Philippe sowas wie die Ein-Mann-Versicherung: Er ist für 9 der nur 16 Buden bei den Niedersachsen verantwortlich.