FC Schalke 04
·7 January 2025
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Mit einem überzeugenden 3:1-Sieg gegen den FC Aarau haben die Königsblauen am Montag (6.1.) die positiven Eindrücke aus den bisherigen Trainingseinheiten in Belek bestätigt. Chef-Trainer Kees van Wonderen zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den Partnerverein aus der Schweiz – das Ergebnis spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Van Wonderen setzte 22 Spieler ein, die jeweils 45 Minuten Spielzeit erhielten. In der ersten Halbzeit, die Königsblau mit 1:0 für sich entschied, standen vorwiegend Akteure auf dem Platz, die zum Ende der Hinrunde zur Stammelf gehörten. Mit aggressivem Pressing und flüssigem Kombinationsspiel setzten die Schalker Akzente und erspielten sich einige Chancen. Den Führungstreffer erzielte Christopher Antwi-Adjei nach einem Eckball von Paul Seguin: Aaraus Verteidiger Marcin Dickenmann klärte einen Kopfball von Max Grüger zwar auf der Linie, doch Antwi-Adjei nutzte den Abpraller und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab.
„Wir hatten einen starken Gegner, der uns gefordert hat“, bilanziert van Wonderen nach der Partie gegen den Schweizer Zweitligisten. Der Coach erkannte im Spiel weitere Ansätze, an denen das Team in den kommenden Tagen arbeiten wird. „Noch funktioniert nicht alles perfekt, aber wir machen Fortschritte“, erklärt er. Die Kompaktheit im Zusammenspiel zwischen Defensive und Offensive sowie Variationen im Angriffsspiel sind für den Fußballlehrer entscheidende Punkte in der Rückrundenvorbereitung.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb Schalke spielbestimmend, wenngleich ein vermeidbarer Fehler den zwischenzeitlichen Ausgleich brachte: Tomas Kalas verlor am eigenen Strafraum den Ball, Aaraus Yannick Touré bestrafte dies umgehend. „Es ist besser, wenn diese Fehler jetzt passieren als in einem entscheidenden Spiel“, sagt van Wonderen. „Man kann sie nie vollständig eliminieren – es sei denn, wir spielen komplett ohne Risiko und schlagen nur lange Bälle. Aber das entspricht nicht unserem Ansatz. Wir wollen weiterhin versuchen, die Situationen spielerisch zu lösen.“
Wenige Minuten nach dem Ausgleich vergab Aarau eine gute Chance, anschließend übernahm Königsblau erneut die Kontrolle über die Begegnung und fuhr den verdienten Erfolg ein. Bryan Lasme verwandelte zunächst einen Foulelfmeter und stellte später den 3:1-Endstand her, nachdem er von Emil Højlund auf der linken Seite geschickt worden war, nicht mehr eingeholt wurde und die Kugel flach im rechten Eck unterbrachte. „Wenn ich auf dem Platz stehe, will ich Tore schießen und der Mannschaft helfen“, betont der Doppelpacker. „Bryan hat mit seinen Treffern gezeigt, was er kann“, ergänzt van Wonderen, der zudem Extralob für Anton Donkor („Er ist physisch robust, laufstark und bringt viel ein“) und Emil Højlund („Emil überzeugt mit seiner körperlichen Stärke“) verteilt. „Es gibt Spieler, die sich zeigen, was wichtig ist, weil jeder um seinen Platz kämpft. Wenn dann – wie bei den Ausfällen von Amin Younes und Janik Bachmann – plötzlich Positionen frei werden, ist es entscheidend, wer die Chance nutzt und überzeugt“, erklärt van Wonderen, der ein positives Trainingslager-Zwischenfazit zieht: „Die Jungs sind gut drauf, ehrgeizig und fleißig. Ich bin bisher zufrieden.“