Düsseldorf geht "All-in": Thioune will um den Aufstieg spielen | OneFootball

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·30 July 2025

Düsseldorf geht "All-in": Thioune will um den Aufstieg spielen

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Daniel Thioune stand schon 126 Mal an der Seitenlinie von Fortuna Düsseldorf. In der neuen Saison möchte der Cheftrainer "All-in" gehen, wie er zum Abschluss der Vorbereitung preisgab. Was er damit genau meinte, erklärte der 51-Jährige im Vereinspodcast "Rot & Schweiß".

"Für uns als Überschrift gewählt"

Im Februar 2022 übernahm Daniel Thioune die Fortuna auf Platz 16 und führte die Düsseldorfer zum Klassenerhalt. In den Folgejahren ging es für die Rheinländer stets um den Aufstieg - und mit einem Bein stand die Thioune-Elf mit einem Bein schon in der Bundesliga, doch bekanntlich folgte das Drama im Rückspiel der Relegation. "Wenn der Verein nicht so stabil wäre wie er ist, mit allem drum und dran, dann wäre die letzte Saison vielleicht so ausgegangen wie die Saison hätte ausgehen können, in der ich übernommen habe", blickte Thioune im Vereinspodcast auf das Scheitern gegen den VfL Bochum und den sechsten Platz in der letzten Spielzeit zurück.


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Am Samstag (20:30 Uhr) wird Düsseldorf im ersten Highlight-Spiel der Saison gegen Arminia Bielefeld starten. Der Grundstein für einen erneuten Anlauf im Aufstiegskampf soll gelegt werden. "Ich habe in diesem Jahr so ein bisschen 'All-in' für uns als Überschrift gewählt", erklärte der Cheftrainer offenkundig. Dabei soll der Verein zwar nicht "alles auf eine Karte setzen", aber die Mannschaft stets an ihr Maximum gehen. Denn das war in der letzten Saison nicht immer der Fall: "Die Ergebnisse waren am Limit, die Performance nicht immer."

"Das ist definitiv das Ziel"

In 115 Zweitliga-Partien mit der Fortuna holte Thioune im Schnitt 1,72 Punkte pro Spiel. Es könnten mehr sein, was die Rheinländer nun durch eine neue Hierarchie in der Mannschaft bekräftigen wollen. Abgänge von Urgesteinen wie Andre Hoffmann oder Marcel Sobottka seien dem Coach zwar "auf menschlicher Ebene schwer" gefallen, aber mit Florian Kastenmeier und Tim Oberdorf stehen zwei neue Führungsspieler nun vermehrt in der Verantwortung. Eine Verjüngungskur garantiert aber keinen Erfolg, wie Thioune auch klar war: "Wie stabil dieses Gefüge ist, werden wir sehen, wenn wir das erste Spiel nicht gewonnen haben."

Mit den Maßnahmen in der Kaderplanung und Projekten wie "Fortuna für alle" wollen die Düsseldorfer mehr und mehr Identifikation schaffen, um auch den sportlichen Erfolg zu erzwingen. "Ich will, dass die Leute mit einem guten Gefühl nachhause gehen und sich mit ihrer Fortuna identifizieren können", gab Thioune deshalb vor. "Für alle drum herum würde ich mich freuen, wenn wir nochmal ein paar andere Stadien sehen. Das ist definitiv das Ziel, da brauchen wir nicht drum herum reden. Wir wollen bis zum Ende um den Aufstieg spielen!" Die Vorbereitung würde er daher erst als gelungen bezeichnen, wenn am Samstagabend der erste Dreier eingefahren wurde.

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