LIGABlatt
·12 December 2024
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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Dries Mertens seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Galatasaray nicht verlängern und den Verein verlassen. Der türkische Meister hat aber bereits mehr als nur ein Auge auf einen potenziellen Nachfolger geworfen.
Im Sommer 2022 wechselte Napoli-Legende Dries Mertens im stolzen Alter von 35 Jahren vom Vesuv an den Bosporus und zeigte dort noch einmal wie wichtig er trotz seines fortgeschrittenen Alters sein kann und verhalf Galatasaray dabei zu zwei türkische Meisterschaften infolge, die dritte soll am Ende dieser Saison folgen. So oder so wird dies aber offenbar die letzte Saison des Belgiers bei den Gelb-Roten sein, denn wie es heißt, hätten sich beide Seiten darauf verständigt, den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag nicht noch einmal zu verlängern. Angesichts dessen schaut sich Galatasaray derzeit nach einem geeigneten Mertens-Ersatz um und scheint dabei in Italien fündig geworden zu sein. Eventuell könnte der geplante Nachfolger sogar schon im Winter nach Istanbul kommen.
Galatasaray an Romas Lorenzo Pellegrini dran
Da sich der Abschied von Dries Mertens andeutet, sucht Galatasaray nun nach einem geeigneten Ersatz auf der Zehn und soll dabei, wie schon damals mit Dries Mertens selbst, in der Serie A fündig geworden sein. Wie die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" berichtet, ist Galatasaray nämlich an einer Verpflichtung von Roma-Kapitän Lorenzo Pellegrini interessiert.
Pellegrini will Rom angeblich schnellstmöglich verlassen
Laut dem Bericht möchte der 28-Jährige seinen gegenwärtigen Verein gerne verlassen und sei einem Galatasaray-Engagement grundsätzlich nicht abgeneigt. Da die Stimmung zwischen Lorenzo Pellegrini und der AS Rom sehr frostig sein soll, sei ein möglicher Abschied bereits im Winter im Gespräch. Sollte sich auch hier eine Möglichkeit ergeben wäre Gala angeblich gewillt, zuzuschlagen.
Fixer Transfer oder vorherige Leihe?
Sollte Lorenzo Pellegrini den italienischen Hauptstadtklub bereits im Winter verlassen wollen, stünde vor allem die Frage im Raum, ob er nur gegen eine Festverpflichtung mit fixer Ablöse gehen dürfte, oder auch per Leihe. Im Falle einer Leih-Möglichkeit sei laut dem "CdS"-Bericht Galatasaray bereit, das Gehalt des Spielmachers, das immerhin schlappe sechs Millionen Euro pro Jahr betragen soll, komplett zu übernehmen.
Lorenzo Pellegrini dürfte so oder so nicht billig werden
Da Pellegrinis Vertrag im Rom noch bis zum Sommer 2026 läuft, wird Galatasaray um eine Ablösesumme nicht herum kommen. Die Frage wäre allerdings, ob man den Mittelfeldspieler direkt kauft, oder zunächst ausleiht und in den Leihvertrag eine Kaufoption oder gar Kaufpflicht integriert. Im Falle eines Transfers müsste der türkische Rekordmeister am Ende des Tages aber wohl nochmal tief in die Tasche greifen, denn Gratis wird die Roma ihren Capitano nicht gehen lassen. Beobachter halten derzeit eine fixe Ablösesumme von um die 14 Millionen Euro plus etwaige Boni für realistisch.