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·8 August 2025

Diese Tatsache macht den Klassenerhalt für den 1. FC Köln zu einer Herkulesaufgabe

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Diese Tatsache macht den Klassenerhalt für den 1. FC Köln zu einer Herkulesaufgabe

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Hendrik Broschart

08. August 2025

Durch die Umtriebigkeit von Sportdirektor Thomas Kessler auf dem Transfermarkt kommt am Geißbockheim Zuversicht für den Klassenerhalt auf. Doch ein Vergleich mit anderen Bundesligisten offenbart einen entscheidenden Nachteil für den 1. FC Köln: Darum ist der Klassenerhalt eine Herkulesaufgabe.

Die neue Spielzeit rückt stetig näher für die Geißböcke. Und die erste Saison nach dem Wiederaufstieg wird es in sich haben für den 1. FC Köln: Darum ist der Klassenerhalt eine Herkulesaufgabe.

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Lukas Kwasniok steht vor großen Herausforderungen mit dem 1. FC Köln. Foto: Herbert Bucco

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Der Kaderwert des 1. FC Köln ist vor Beginn der neuen Saison laut dem Online-Portal transfermarkt.de auf 74 Millionen Euro gestiegen, was ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Damit rangieren die Geißböcke aktuell auf Platz 15 der Bundesliga-Marktwert-Tabelle des Portals und lassen mit diesem Wert nicht nur Schlusslicht FC St. Pauli (48 Millionen Euro) sowie Heidenheim (57 Millionen Euro) hinter sich, sondern auch Mitaufsteiger Hamburg (65 Millionen Euro). Die Transferoffensive des FC ist also mehr ein Signal an die Konkurrenz: Nach dem direkten Wiederaufstieg soll der nächste Gang in die 2. Liga unbedingt vermieden werden.

Ungleiche Verhältnisse in der Bundesliga

Ein Blick auf die Kaderwerte zeigt aber auch die Dimension der Herausforderung. Allein auf Platz 14 steht Union Berlin mit einem Kaderwert von beachtlichen 122 Millionen Euro. Der Abstand zur nächsten Kaderwert-Gewichtsklasse  ist also enorm. Ein Zusammenhang zwischen Kaderwert und Klassenerhalt ist kaum von der Hand zu weisen. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison konnten die Teams mit den geringsten Marktwerten, wie Bochum (57 Millionen) und Kiel (47 Millionen), den direkten Abstieg nicht verhindern. Heidenheim (72 Millionen) mussten lange zittern. Nur St. Pauli (65 Millionen) gelang der direkte Ligaverbleib. Das macht deutlich: Nach dem Sprung ins Oberhaus klafft eine erhebliche Lücke zwischen den etablierten Bundesligisten, die finanziell andere Möglichkeiten haben, und den Aufsteigern. Für den FC bedeutet das: Der gestiegene Marktwert ist ein Ausrufezeichen, nicht aber eine Garantie für den Klassenerhalt. Der Abstand nach oben jedoch bleibt eine harte Realität.

Der ausschlaggebende Faktor?

Angaben zu den Marktwerten, wie sie beispielsweise auf transfermarkt.de veröffentlicht werden, sind aber mit Vorsicht zu genießen. Denn sie stellen nur Schätzwerte auf Grundlage von User-Schwarmintelligenz der Plattform selbst dar und spiegeln nicht den realen Wert eines Kaders. Zudem ist es fraglich, einen direkten Zusammenhang allein zwischen sportlichem Erfolg und Kaderwerten herzustellen. Denn im Fußballgeschäft können stets Überraschungen auftreten. So zeigte etwa RB Leipzig in der abgelaufenen Saison, dass auch ein Kaderwert von 510 Millionen Euro, nach den Bayern der zweithöchste Wert der Liga, nicht automatisch in sportlichen Erfolg mündet. Die roten Bullen verpassten in der abgelaufenen Saison sogar die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass der Erfolg von vielen Faktoren abhängt.

Von der Fähigkeit eines Trainerteams etwa, die zahlreichen Neuzugänge auf Bundesliganiveau zu einer funktionierenden Einheit zu formen. Und damit hat man beim 1. FC Köln durch bislang acht Neuzugänge in der laufenden Transferperiode alle Hände voll zu tun. Unterm Strich ist der Kaderwert aber nur einer von mehreren Bausteinen in einem komplexen Zusammenspiel, das den sportlichen Erfolg bestimmt. Dafür aber allerdings einer, der besonders schwer wiegt.

Ein Blick in die Glaskugel

Die Frage, ob sich der FC angesichts des ungleichen finanziellen Kräftemessens in der Bundesliga behaupten kann, lässt sich erst im Saisonverlauf beantworten. Fest steht jedoch, dass beim FC hart daran gearbeitet wird, bis zum Saisonstart in zwei Wochen den bestmöglichen Kader aufzustellen. Und das mit so viel finanzieller Wucht wie schon lange nicht mehr.

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