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·26 November 2024
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·26 November 2024
Eine Trainerentlassung wird normalerweise nicht als etwas Positives gesehen. Logisch, folgt sie doch meist auf enttäuschende Ergebnisse und eine schlechte Stimmung im Verein. Für manche Akteure kann der Trainerwechsel jedoch auch zur Chance werden: Die Profis, die unter dem alten Trainer einen schlechten Stand hatten, haben die Möglichkeit, von vorne anzufangen und sich dem neuen Übungsleiter zu empfehlen.
Auch beim HSV, der am Sonntag Steffen Baumgart nach dem 2:2 gegen Schalke entließ, dürften einige Profis auf diese Chance hoffen. Wir werfen einen Blick darauf, wer von der Baumgart-Entlassung profitieren könnte.
Matheo Raab / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Beim überzeugenden 3:0-Sieg in Düsseldorf im Oktober war Matheo Raab der Mann des Spiels. Mit mehreren herausragenden Paraden sicherte er seinem Team die Null und legte den Grundstein für den Hamburger Sieg im Spitzenspiel. Es war jedoch bislang der letzte Einsatz von Raab. In den fünf Partien seitdem stand immer Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor. Unter einem neuen Trainer hat Raab wieder die Chance, den Posten als Nummer eins anzugreifen.
Anssi Tapio Suhonen / Cathrin Mueller/GettyImages
Der Finne gilt ohne Frage als hochtalentiert, wird jedoch immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Dennoch hat Suhonen in den vergangenen drei Spielzeiten immer mindestens 13 Zweitliga-Spiele absolviert. In dieser Saison spielte der 23-Jährige bislang jedoch gar keine Rolle in der ersten Mannschaft. Nicht einmal stand Suhonen im Spieltagskader des HSV, dafür absolvierte er zwölf Spiele für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Dort kann er überzeugen. Vier Tore und vier Vorlagen stehen zu Buche. Die gute Form könnte ihn unter dem neuen Trainer wieder zum Kandidaten für die erste Mannschaft machen.
Bakery Jatta / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Jahrelang war Bakery Jatta eine feste Größe beim HSV. Zuletzt spielte er jedoch nur eine Nebenrolle. In der ersten Pokalrunde musste Jatta wegen eines Bänderrisses verletzt ausgewechselt werden. Seitdem spielte der 26-Jährige nur noch 33 Minuten, obwohl er bereits seit sechs Spieltagen wieder einsatzbereit ist. Unter einem neuen Trainer könnte Jatta seine Bedeutung für das HSV-Spiel zurückgewinnen.
Immanuel Pherai, Caspar Jander / Stuart Franklin/GettyImages
Immanuel Pherai ist bislang einer der Verlierer der laufenden Saison. In der vergangenen Spielzeit stand er noch 22-mal in der Startelf, 2024/25 durfte er in 13 Ligaspielen nur zweimal von Beginn an ran. Die schrumpfende Rolle hängt auch mit dem Trainerwechsel von Walter zu Baumgart zusammen. Für Walters Ballbesitzspiel war Pherai als Spielgestalter im Mittelfeld zentral, in Baumgarts System hatte er nicht die gleiche Bedeutung. Falls der neue Hamburger Trainer wieder mehr auf das Ballbesitzspiel setzt, könnte Pherai auch wieder wichtiger werden.
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