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·11 August 2025
Die Suche des 1. FC Köln nach einem Linksverteidiger – wie steht es um die Zukunft von Leart Pacarada?

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·11 August 2025
Simon Bartsch
11. August 2025
So ein wenig hatte die vergangene Spielzeit von „im Leben immer zwei Mal“. Leart Pacarada profitierte von der Verletzung von Max Finkgräfe, holte sich den Stammplatz, gab ihn nicht mehr ab. In der Abstiegssaison war es genau andersherum. Einem weiteren Duell stellt sich Finkgräfe in Köln bekanntlich nicht mehr der Shootingstar spielt nun in Leipzig. Aber auch der Stamm-Linksverteidiger könnte den Verein verlassen. Denn der FC sucht weiter nach einem Spieler für genau diese Position. Steht Leart Pacarada beim 1. FC Köln vor dem Aus?
Wie geht es weiter mit Leart Pacarada beim 1. FC Köln?
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So wirklich will sich Thomas Kessler dieser Tage mal wieder nicht in die Karten schauen lassen. Während Trainer Lukas Kwasniok bei Personalien überraschend frei drauf los erzählt, hält sich der Sportdirektor bedeckt, geht grundsätzlich nicht auf Gerüchte ein, nennt aber auch keine Namen, die er tatsächlich auf der Liste hat. „Ich habe von vornherein betont, dass wir Qualität in der Spitze hinzufügen wollen, wenn wir die Möglichkeiten dazu haben. Wir sind noch in Gesprächen und schauen, was auf dem Markt möglich ist“, sagte Kessler am Samstag nach dem Spiel gegen Bergamo. Kein Geheimnis ist der Wunsch nach Raphael Obermair. Das hat Kwasniok längst bestätigt und im Grunde seinen Wunsch dem Ex-Arbeitgeber aus Paderborn vor die Füße geworfen.
Das Interesse an Derrick Köhn ist dagegen nicht in der Größenordnung hinterlegt, aber längst mehr als ein offenes Geheimnis. Genauso, dass sich der Spieler vorstellen kann, für den FC aufzulaufen. Dazu hält sich das Gerücht um Rav van den Berg sowie weitere Namen als zentrale Innenverteidiger wie zuletzt Magdeburgs Jean Hugonet. Der FC will noch einmal nachlegen, Geld in die Hand nehmen. Und mit Köhn und vermutlich auch Obermair auf der linken Abwehrseite nachbessern. Eine Position, die die FC-Bosse spätestens seit dem Abgang von Max Finkgräfe immer wieder kommuniziert haben. Nur war da noch die Rede von einem Ersatz eben für das Kölner Eigengewächs, das mittlerweile den Geißbock gegen die Roten Bullen auf der Brust getauscht hat.
Der Ersatz ist in Kristoffer Lund gefunden. Und ganz offensichtlich ist der Däne dann sogar ein wenig mehr. Kwasniok schwärmt in hohen Tönen von dem Neuzugang, der gegen Bergamo direkt in die Anfangsformation rotierte. Gut möglich, dass Kwasniok Lund auf dieser Position auch für das Pokalspiel in Regensburg einplant. Schon alleine dieses Gedankenspiel könnte wiederum bei Leart Pacarada ein wenig Unzufriedenheit hervorrufen – wenn es denn ein realistisches ist. Der Linksverteidiger wurde einst von Christian Keller und Steffen Baumgart nach Köln geholt und von dem damaligen Trainer als bester Linksverteidiger der zweiten Liga betitelt. Dem Ruf wurde Pacarada zwar nicht gerecht, eine mindestens ordentliche Spielzeit hat der Kosovare zuletzt dennoch abgerissen.
Dass sich die Kölner Verantwortlichen aber mit Spielern wie Derrick Köhn beschäftigen wird Pacarada sicherlich erst recht nicht schmecken. Denn dann wäre der FC nicht mehr nur doppelt besetzt. Die Konkurrenz würde noch einmal deutlich zunehmen. Zuletzt wurde der Abwehrspieler auch in der Innenverteidigung eingesetzt, aber auch da hat der FC nachgebessert und will es auch weiterhin tun. Dass in Köln also nach neuen Abwehrspielern sucht, spricht nicht für „Paca“. Es könnte also durchaus noch zu einem Abschied kommen. Wie groß das Interesse von Bristol City und Gerhard Struber am Ende wirklich ist, ist aktuell nicht bekannt. Ein Angebot soll bislang nicht vorliegen und in den englischen Medien wird das Thema in der Gerüchteküche nicht sonderlich heiß gekocht.