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·21 May 2024

Die Elf der Saison in der 2. Bundesliga: Die Top-Drei dominiert, auch HSV und Hertha vertreten

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Eine spannungsreiche Saison in der 2. Bundesliga liegt hinter uns. Mit dem FC St. Pauli und Holstein Kiel stehen zwei Aufsteiger fest, Fortuna Düsseldorf kann in der Relegation gegen den VfL Bochum nachziehen. Die Top-Teams dominieren auch unsere Elf der Saison.

2. Bundesliga: Top-Teams zahlreich vertreten

Die abgelaufene Zweitliga-Saison war ebenso spektakulär wie überraschend. Vor der Spielzeit dürften nur wenige Beobachter auf den FC St. Pauli und Holstein Kiel als feststehende Bundesliga-Aufsteiger getippt haben. Während sich Fortuna Düsseldorf in zwei Relegationsspielen gegen den VfL Bochum noch ins Oberhaus ballern kann, wurde der HSV wieder mal nur Vierter und geht daher in das bereits siebte Zweitliga-Jahr. Die Schlüsselspieler der Top-Klubs dominieren unsere Top-Elf der Saison, doch es gibt auch die eine oder andere Überraschung.


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Tor: Timon Weiner (Holstein Kiel)

Mit gerade einmal 39 Gegentoren stellte Holstein Kiel die zweitbeste Defensive der Saison, woran Schlussmann Timon Weiner einen großen Anteil hat. Der 25-Jährige machte insgesamt 30 Spiele und kann in diesem Zeitraum satte 14 weiße Westen aufweisen. Eine überragende Quote! Auch nach kicker-Noten gehört der frühere Magdeburger zu den besten Spielern der Liga. Mit einen Keeper wie Weiner kann Holstein beruhigt in die Bundesliga gehen.

Verteidiger rechts: Matthias Zimmermann (Fortuna Düsseldorf)

Der 31-jährige Matthias Zimmermann läuft bereits seit 2018 für Fortuna Düsseldorf auf und zählt in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen zu den absoluten Säulen. Das war auch in diesem Jahr keineswegs anders. Der Routinier machte seine rechte Defensivseite zuverlässig dicht und akkumulierte darüber hinaus sieben Scorerpunkte. In der Relegation gegen den VfL Bochum können Zimmermann und die Fortuna die starke Spielzeit mit dem Aufstieg krönen.

Innenverteidigung: Eric Smith

Übertrumpft wurde die starke Defensive Holstein Kiels nur vom FC St. Pauli. Mit 36 Gegentreffern stellen die Kiezkicker die beste Defensive der Liga. Klarer Chef des Hamburger Bollwerks ist der Schwede Eric Smith, der darüber hinaus immer mal wieder auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommt. Smith ist ein hervorragender Organisator und verfügt über enorme Qualitäten im Spielaufbau. Pro 90 Minuten spielt er im Schnitt satte sechs raumgewinnende Pässe. Mit und ohne Ball am Fuß eine absolute Bank.

Innenverteidigung: Marcel Halstenberg

Sein Wechsel von RB Leipzig zu Hannover 96 überraschte vor der Saison viele. Auch wenn die 96er wieder einmal nicht entscheidend in das Aufstiegsrennen eingreifen konnten, spielte Marcel Halstenberg eine individuell hervorragende Saison. Der ehemalige deutsche Nationalspieler machte 33 Partien und sammelte in diese fünf Tore und sechs Vorlagen. Für einen Innenverteidiger sind das fast schon absurde Zahlen. Seine Standard-Qualität sucht in der 2. Bundesliga ihresgleichen, aber auch so ist der 32-Jährige das absolute Herzstück der hannoverschen Defensive.

Verteidigung links: Tom Rothe (Holstein Kiel)

Was für eine Saison von Tom Rothe! Der 19 Jahre alte Youngster wechselte vor der Saison auf Leihbasis von Borussia Dortmund an die Förde und verdoppelte seinen Marktwert seitdem auf sechs Millionen Euro. Der Linksfuß trieb das Kieler Spiel über die linke Seite an und und gehört mit zehn Assists zu den besten Vorbereitern der Liga. Zudem traf er viermal selbst. Wo der Junioren-Nationalspieler im kommenden Jahr aufläuft, ist derzeit noch völlig offen.

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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Mittelfeld defensiv: Jackson Irvine (FC St. Pauli)

Der Kapitän des Zweitliga-Meisters darf in dieser Elf auf keinen Fall fehlen. Jackson Irvine ist beim FC St. Pauli der unumstrittene Anführer und geht darüber hinaus mit exzellenten sportlichen Leistungen vorweg. Der Australier ist ein beinharter Zweikämpfer, hat aber auch offensiv enorme Qualitäten, was sechs Tore und neun Vorlagen eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nach dem Aufstieg bewies Irvine zudem, dass er auch im Feiern absolute Ligaspitze ist.

Mittelfeld zentral: László Bénes (Hamburger SV)

In einer alles in allem sehr enttäuschenden HSV-Saison war László Bénes die positive Ausnahme. Mit seiner individuellen Qualität sorgte der Slowake lange Zeit fast im Alleingang dafür, dass die Rothosen überhaupt ein Wort im Aufstiegskampf mitreden konnten. In 27 Spielen legte der Slowake, der mit seinem Land an der EM teilnehmen wird, 13 Treffer und elf Torvorlagen auf. Ob der 26-Jährige auch in der kommenden Saison für den HSV Spielen wird, ist derzeit mehr als fraglich.

Mittelfeld zentral: Marcel Hartel (FC St. Pauli)

Mit insgesamt 29 Torbeteiligungen (17 Treffer, zwölf Vorlagen) avancierte Marcel Hartel zum Top-Scorer der Saison. Seine fußballerische Qualität sucht in der 2. Liga ihresgleichen, der 28-Jährige war DAS kreative Element im Spiel des FC St. Pauli. Gut möglich, dass der Spielmacher nächstes Jahr auch in der Bundesliga auftrumpfen wird. Die Klasse dafür besitzt er allemal.

Flügel links: Fabian Reese (Hertha BSC)

Hertha BSC blieb in der ersten Zweitliga-Saison weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück und landete letztendlich nur auf dem neunten Tabellenplatz, was aber keineswegs mit den Leistungen von Fabian Reese zu tun hat. Der Neuzugang entwickelte sich in Berlin in Windeseile zum Publikumsliebling und lieferte Woche für Woche auf dem Rasen ab. Mit neun Toren und elf Vorlagen war der Linksaußen entscheidend daran beteiligt, dass die Hertha die zweitbeste Offensive aller Teams stellte. Fabian Reese und die Hauptstadt – das passt!

Flügel rechts: Christos Tzolis (Fortuna Düsseldorf)

Übertroffen wurde der Berliner Offensiv-Output lediglich von Fortuna Düsseldorf. Mit satten 72 Toren verfügt der Tabellendritte über den gefährlichsten Angriff des deutschen Unterhauses. Zentrales Element der Abteilung Attacke ist der Grieche Christos Tzolis. Vor der Saison wurde der Youngster leihweise von Norwich City verpfllichet, wohin er Stand jetzt auch erst einmal zurückkehren wird. Vorher will der 22-Jährige die Fortuna aber noch in die Bundesliga schießen.

Sturm: Haris Tabakovic (Hertha BSC)

Im Angriff fällt die Wahl mit Haris Tabakovic auf einen der drei Co-Torschützenkönige. Der Bosnier wechselte erst im August letzten Jahres von Austria Berlin an die Spree und benötigte dort keinerlei Eingewöhnungszeit. Mit 22 Buden und fünf Vorlagen zauberte der 29-Jährige eine absolut beeindruckende Debütsaison auf das Parkett. Gemeinsam mit Fabian Reese bildete Tabakovic ein nicht aufzuhaltendes Offensiv-Duo.

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(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Die Ersatzbank

Die Zweitliga-Saison 2023/2024 brachte viele Spieler hervor, die ebenfalls einen Platz in der ersten Elf verdient hatten. Im Schalker Tor war Marius Müller einer der wenigen Lichtblicke und schloss die Spielzeit sogar als notenbester Akteur der gesamten Liga ab.

In der Innenverteidigung brillierten Colin Kleine-Bekel (Holstein Kiel) und Hauke Wahl (FC St. Pauli), wohingegen der Pole Tymoteusz Puchacz auf der linken Seite Dynamik in das Spiel des FC Kaiserslautern brachte.

Die Kieler Philipp Sander und Steven Skrzybski überzeugten ebenso wie die Düsseldorfer Kreativköpfe Shinta Appelkamp und Ao Tanaka.

Zudem muss sich Co-Torschützenkönig Robert Glatzel (HSV) mit der Ersatzbank begnügen und Haris Tabakovic den Vortritt im Sturm lassen.

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

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