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Justus Pludra·27 October 2024
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Justus Pludra·27 October 2024
Werder ärgert den Meister, Leipzig erobert die Tabellenspitze und Dortmund verliert erneut. War wieder gut was los am Bundesliga-Samstag. Wie das alles einzuordnen ist, sagen euch die zuständigen Trainer in den Stimmen zum Spiel.
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Wir wussten um die Bedeutung des Spiels. Die Bundesliga ist für uns der wichtigste Wettbewerb – unser Ziel war es daher, mit drei Punkten in der Tabelle voranzukommen. Das ist uns gelungen und daher bin ich insgesamt sehr zufrieden. Wir haben es geschafft, den Sieg mit unseren Fans im Rücken festzuhalten."
Marcel Rapp (Kiel): "Der VfB war in der ersten Halbzeit überlegen und hatte zahlreiche Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte entwickelte sich zunehmend eine Partie auf Augenhöhe. Wenn uns am Ende noch der Ausgleich gelungen wäre, hätte ich es als 'glücklichen Punkt' bewertet, aber es war im Bereich des Möglichen."
Jess Thorup (Augsburg): "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Ich habe viel Mindset, Mentalität und Verantwortung auf dem Platz gesehen, obwohl wir wieder 0:1 hinten lagen. Wir wollten dieses Spiel drehen und das haben die Spieler überragend gemacht. Wir haben als Mannschaft auf dem Platz gestanden und es dem Gegner sehr schwer gemacht."
Nuri Sahin (Dortmund): "Es ist klar, dass wir jetzt nicht über Positives geredet haben. Es ist der absolute Wahnsinn, wie wir hier Gegentore kassieren. Wir betreiben viel Aufwand und stehen mit leeren Händen da. Sie sprechen es an, beim 1:1 begleiten wir nur, statt ihn zu stören. Das geht nicht. Es ist sehr verkopft gerade. Der erste Schuss ist dann auch gleich drin, wir hatten eigentlich eine Führung und dann ein gutes Gefühl. Am Anfang ging es auf, das sah gut aus. Im Endeffekt kassieren wir für unseren Aufwand zu viele Gegentore."
Marco Rose (Leipzig): "Die Leistung meiner Mannschaft war unglaublich. So an sich zu glauben, nach einem Rückstand zurückzukommen und den Sieg am Ende so leidenschaftlich zu verteidigen, das macht mich als Trainer Stolz. Jetzt sind wir seit 19 Spielen in der Bundesliga ungeschlagen – das ist schon ein Qualitätsmerkmal."
Julian Schuster (Freiburg): "Mir war es heute wichtig, Mut und das Vertrauen in die eigene Qualität zu sehen. Das habe ich gesehen, deshalb überwiegt eine gewisse Zufriedenheit. Wir konnten unsere guten Chancen nicht in etwas Zählbares ummünzen, deswegen Glückwunsch an Leipzig zum Sieg. Ich bin aber trotzdem zufrieden."
Ole Werner (Bremen):Â "Es spricht fĂĽr das ganze Spiel, dass wir alle Sachen gemeinsam gemacht haben. Wir haben sehr, sehr gut verteidigt und wenig ganz klares zugelassen. Dazu haben wir richtig gut FuĂźball gespielt. Wir haben uns gemeinsam fĂĽr das belohnt, was wir investiert haben."
Xabi Alonso (Leverkusen): "Am Ende können wir nicht zufrieden sein, nachdem wir zweimal die Führung weggegeben haben. Das ist nicht das erste Mal, dass uns das diese Saison passiert ist. Es gibt einiges, was wir korrigieren müssen."
Alexander Blessin (St. Pauli):Â "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht. Die Chancen, die wir uns heute herausgespielt haben, reichen fĂĽr zwei Spiele. Zu der tollen Mannschaftsleistung hat nur das Tor gefehlt. Wenn die Jungs so weiterarbeiten und spielen, werden die Tore auch kommen."
Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Es gab Chancen auf beiden Seiten, der Gegner mehr in der ersten Halbzeit und wir nach der Pause. Die Jungs haben es geschafft, wieder zu Null zu spielen. Den Spagat hinzubekommen, defensiv stabiler zu stehen und trotzdem vorne Torchancen zu erarbeiten, haben wir in der zweiten Hälfte geschafft. Am Ende ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden."