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·25 March 2025
DFB-Frauen: Christian Wück klärt T-Frage

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·25 March 2025
Knapp drei Monate vor dem Beginn der EM 2025 hat Bundestrainer Christian Wück die Frage geklärt, wer bei den DFB-Frauen das Tor hüten wird. Es ist Ann-Katrin Berger, die schon bei den Olympischen Spielen im Vorjahr unter Horst Hrubesch erste Wahl gewesen war.
Wück hatte den Konkurrenzkampf nach seinem Amtsantritt angeheizt und zunächst mehrere Kandidatinnen zwischen den Pfosten getestet. Schlussendlich kam aber auch er zum Schluss, dass Berger die beste Wahl für die Nummer eins ist.
"Wir haben uns mit Ann-Katrin Berger darauf verständigt, dass sie als Nummer eins in die Europameisterschaft gehen wird", teilte Wück am Dienstag mit, nachdem er den Kader für die kommenden Länderspiele gegen Schottland nominiert hatte.
Der Bundestrainer machte klar, dass er sich "aufgrund ihrer Erfahrung auf und neben dem Platz" für Berger entschieden habe. "Sie strahlt die Sicherheit aus, für die die jungen Torhüterinnen vielleicht noch etwas länger brauchen", so der 51-Jährige, der nun hofft, dass Berger "den Weg, den sie bei Olympia begonnen hat, bei der EM fortsetzen kann".
Neben Berger wurden Stina Johannes und Rafaela Borggräfe für die kommenden Länderspiele nominiert. Dazu zählten auch Ena Mahmutovic und Sophia Winkler, die nun aber mit einem Kreuzbandriss erstmal ausfällt, zum Kreise der DFB-Frauen. Mala Grohs wäre nach ihrer überstandenen Tumor-Erkrankung ebenfalls wieder eine Option gewesen.
Mit Berger entscheidet sich der Bundestrainer für eine sehr kurzfristige Lösung, die wohl nur noch für die EM 2025 Bestand haben dürfte. Gleichzeitig darf man kritisch hinterfragen, ob man - vor allem mit Blick auf die Zukunft - nicht besser einer Torhüterin mit mehr Perspektive das Vertrauen geschenkt hätte. Wück monierte jedoch, dass die Torhüterinnen zwar allesamt gute, aber "nicht zu 100 Prozent fehlerfreie" Leistungen gezeigt hätten.
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