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1. FSV Mainz 05

·30 March 2025

Der Siegeszug rollt weiter

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Die 05-Frauen fahren den zweiten Kantersieg in Folge ein. Im Heimspiel gegen den 1. FFC Montabaur weist ein schneller Doppelschlag von Heidrun Sigurdardottir (2., 7.) früh den Weg, den die Partie nehmen sollte. Nadine Anstatt, ebenfalls per Doppelpack (15., 43.), Vital Kats (26.), Maja Pageler (36.) und ein Eigentor (33.) sorgen für den 7:0-Halbzeitstand. Ein schnelles Tor von Melina Mehler nach Wiederanpfiff (48.), ein weiteres Eigentor (70.) und Setoka Takeuchi (87.) besorgen das zweistellige Endergebnis.

Im Vergleich zu vergangener Woche gab es in der 05-Startelf eine Änderung: Nach ausgesessenen Knieproblemen rutschte Yurina Imai ins Mittelfeld der Mainzerinnen. Außerdem konnte sich Chiara Bouziane nach ihrer Muskelverletzung erstmals in der Rückrunde über einen Kaderplatz freuen.


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Früher Doppelpack läutet Sahnehalbzeit ein

Kaum erfolgte der Anpfiff, schon zappelte das Netz. Wie schon vergangene Woche ließen sich die Rheinhessinnen nicht lange bitten und gingen mit dem ersten Angriff der Partie in Führung. 05-Assistgeberin Pageler enteilte prompt auf links und bediente die in den Torraum startende Sigurdardottir mit einer zum Einschieben bereiten flachen Hereingabe (2.). Auch der zweite Treffer der Partie sollte ein Produkt der linken Seite sein: Laura Schmahl bediente Sigurdardottir diesmal hoch, die zielsicher einnickte. Nun schien entschieden, welche Geschichte die Partie schreiben sollte. Die Mainzerinnen fuhren eine Angriffswelle nach der anderen und erspielten sich im Minutentakt Abschlussmöglichkeiten. Die Gäste wirkten sichtlich überrumpelt und um Kontrolle bemüht - vergebens. In der 15. Minute erhöhte Anstatt per Kopf nach Flanke von Kara Bathmann auf 3:0. Rund zehn Minuten später fand Imai via Halbfeldflanke die in die Tiefe startende Kats, die nach zwei vorangegangenen Gewaltschüssen diesmal souverän zum 4:0 einschob. Und sollte der FSV seine Möglichkeiten selbst nicht vollstrecken, gab es auch noch Schützenhilfe. In der 33. Minute verlängerte FFC-Verteidigerin Zita Lauer im Klärungsversuch einen Kopfball von Imai und hob den Ball damit unfreiwillig über die eigene Schlussfrau. Und auch der sechste Treffer der Partie sollte ein Kopfball sein: Bathmann servierte die Kugel an den zweiten Pfosten, wo sich Flügelflitzerin Pageler mustergültig nach oben schraubte und in Stürmerinnenmanier einnickte. Kurz vor Pausenpfiff klingelte es dann erneut im Kasten der Montabaurinnen - und wie. Kats spitzelte die Kugel schon im Strafraum stehend auf Anstatt, die das Gerät per satter Volleyabnahme in den Winkel zimmerte. Damit kam die unfassbar unterhaltsame und auf Seiten der Mainzerinnen Sahnehalbzeit, in der man sich teilweise in schönsten Kombinationen inklusive Hacke und Spitze durchkombinierte, zum Ende.

Verspielter zweiter Durchgang

Bemüht, den Druck auf das gegnerische Tor sofort weiter hochzuhalten, spielten die Mainzerinnen mit Wiederanpfiff weiter zielstrebig nach vorne - mit Erfolg. Die in der Pause eingewechselte Melina Mehler bugsierte den Ball nach Querpass von Bathmann unter die Querlatte (48.). Auch in der Folge kamen die Hausherrinnen zu zahlreichen Möglichkeiten, ließen sie jedoch allesamt liegen. So war es in der 70. Minute erneut ein Eigentor durch Marie Hof, das dem FSV zum 9:0 verhalf. Die 05-Frauen hielten die Zügel nun etwas lockerer. Doch auch die eingewechselten Bouziane, Setoka Takeuchi, Yuuka Fukuhara und Finja Weiß sorgten wieder für mehr Alarm im gegnerischen Strafraum. So schickte Bouziane die startende Takeuchi in der 87. Minute steil in die Spitze, die sich die Einschussmöglichkeit nicht nehmen ließ und zum 10:0-Endstand verwandelte. Unterm Strich eine eindrucksvolle Demonstration der Mainzerinnen, in deren Rahmen sie sich streckenweise in einen regelrechten Rausch spielten. Mit diesem Gefühl geht es nun ins Auswärtsspiel gegen den Tabellenvierten SV Elversberg, ein weiteres Schlüsselspiel auf den letzten Metern Richtung Aufstieg. Anstoß am kommenden Sonntag ist um 14 Uhr in Göttelborn.

1. FSV mAinz 05 – 1.FFC Montabaur 10:0 (7:0)

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