Dedes vor #TSGB04: „Kombinationsspiel kann Schlüsselfaktor werden" | OneFootball

Mit dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 16. Februar, 14:00 Uhr) geht die Englische Woche der TSG Hoffenheim zu Ende. Nach einem intensiven Pokalviertelfinale geht es für die Spielerinnen und das Trainerteam darum, die passende Herangehensweise an die Partie zu finden und der intensiven Spielweise der Werkself entgegenzutreten.

CHEFTRAINER THEODOROS DEDES ÜBER…

…das Leistungsvermögen nach bereits zwei intensiven Spielen in kurzer Zeit.

„Aufgrund der hohen Belastungen der zurückliegenden Tage haben wir am Tag nach dem Viertelfinale nicht trainiert.  Einige Spielerinnen haben mehr Spielzeit absolviert, als wir das geplant hatten. Wir müssen berücksichtigen, dass die ein oder andere entweder von der Bank kommen muss oder vielleicht auch eine Pause benötigt.“

…die Spielweise der Werkself.

„Leverkusen spielt einen sehr intensiven Fußball und läuft gnadenlos an. Sie versuchen, ihre Gegenspielerinnen jederzeit zu stressen, was viele Mannschaften in dieser Liga vor Herausforderungen stellt. Das war auch im Hinspiel gegen uns der Fall, als wir uns zunächst nicht gut präsentiert haben. In der zweiten Halbzeit hätten wir jedoch durchaus einen oder auch mehrere Punkt mitnehmen können.“

…seinen Matchplan für die Partie.

„Wir sind die letzten beiden Spiele intensiv und mit hohem Pressing angegangen. Eine derart anstrengende Spielweise wird über drei Spiele in einer Woche nicht immer umsetzbar sein. Gegen Leverkusen erwarte ich eine sehr offene Partie mit viel Tempo. Ob wir hingegen eine qualitativ hochwertige Partie mit großartigen Spielzügen sehen werden, weiß ich nicht. Leverkusen wird versuchen, uns sehr hoch anzulaufen und uns zu Fehlern zu zwingen. Unser Kombinationsspiel läuft momentan sehr gut, das kann ein Schlüsselfaktor für uns werden. Wenn wir es schaffen, das Pressing der Werkself zu überspielen, können wir uns gute Chancen erspielen und in der Defensive etwas durchatmen.“

…das Personal.

„Wir haben keine neuen Ausfälle zu vermelden. Lisann Kaut und Chiara Hahn kehren langsam aus einer Krankheit zurück, bei ihnen muss man das heutige Training abwarten. Aus dem Pokalspiel ist jedoch keine Spielerin angeschlagen zurückgekehrt.“

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Die Gesamtbilanz der TSG Hoffenheim gegen die Rheinländerinnen kann sich sehen lassen: In 27 Begegnungen stehen 18 Siege nur drei Niederlagen gegenüber. Die letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften waren jedoch umkämpft. In der vergangenen Saison trennte man sich zunächst 2:2-Unentschieden, bevor sich die TSG im Rückspiel knapp mit 2:1 durchsetzte. Das Hinspiel der aktuellen Saison konnten die Leverkusenerinnen mit 2:1 für sich entscheiden. Selina Cerci brachte die TSG nach einem 0:2-Pausenrückstand in der zweiten Halbzeit zwar nochmal heran, der Ausgleich war trotz zahlreicher guter Chancen jedoch nicht mehr drin.

DIE FORM DES GEGNERS:

Das in dieser Saison überraschend starke Bayer Leverkusen ist nach der Winterpause etwas aus dem Tritt gekommen. Zwar gelang im Nachholspiel gegen den SC Freiburg noch ein knapper 2:1-Sieg, danach verloren sie jedoch zunächst bei Spitzenreiter Eintracht Frankfurt und kamen gegen die SGS Essen nicht über ein Unentschieden hinaus. Der direkte Kontakt zur Tabellenspitze ist deshalb nach dem vergangenen Spieltag zunächst abgerissen.

MARIE STEINER ZU #TSGB04:

„Leverkusen spielt eine sehr gute Saison, sie wollen oben dran bleiben und müssen dafür punkten. Ihre Spielweise ist sehr intensiv, sie laufen sehr viel und üben immensen Druck auf ihre Gegenspielerinnen aus. Ihr Stil ist aber auch sehr kräftezehrend, was im Laufe eines Spiels mehr Lücken eröffnet. Die beiden zurückliegenden Spiele haben uns zwar viele Körner gekostet, uns aber auch viel Energie zurückgegeben. Die Stimmung im Team ist hervorragend, wir wollen am Sonntag die nächsten drei Punkte holen.“

WO KANN ICH DAS SPIEL SEHEN?

Die Partie gegen Bayer Leverkusen wird live auf Magenta Sport und DAZN übertragen.