Das verrät Kimmich-Kumpel Andrich über Rivalität mit dem FC Bayern | OneFootball

Nationalspieler Robert Andrich ist überzeugt, dass der Titelkampf zwischen Bayer 04 und dem FC Bayern die Meisterparty beeinflusst hat.

Der Leverkusener war zuletzt gemeinsam mit seinem Kumpel und Bayern-Star Joshua Kimmich im Urlaub und gab im Trainingslager der Werkself Einblicke in die Gespräche mit dem DFB-Kapitän. „Wir haben sehr dazu beigetragen, dass sie die Meisterschaft jetzt mehr gefeiert hatten als die letzten zehn Jahre davor“, zitiert die Bild Andrich: „So viel kann ich aus dem Nähkästchen plaudern.“

Durch den neuen Konkurrenten haben die Bayern wieder gemerkt, was es heißt, Meister zu werden, ist sich der Nationalspieler sicher. 2024 hatte Bayer 04 den Rekordmeister nach elf Titeln in Serie entthront, ein Jahr später eroberten die Münchener die Schale zurück und feierten die insgesamt 34. Meisterschaft.

Andrich schließt Wechsel nicht aus: „Dann muss man drüber nachdenken“

In diesem Sommer muss Leverkusen die Abgänge einer ganzen Achse verkraften. Superstar Florian Wirtz und Schienenspieler Jeremie Frimpong spielen ab sofort für Liverpool, Abwehrchef Jonathan Tah hat nach seinem Vertragsende beim FC Bayern unterschrieben. Zudem könnte Granit Xhaka den Verein noch verlassen, der Schweizer soll sich mit Neom SC aus Saudi-Arabien einig sein.

Der Umbruch in der BayArena ist nicht nur innerhalb des Klubs Thema, räumte Andrich ein: „Wir waren mit der Nationalmannschaft unterwegs, da war es ja noch nicht klar, wer der neue Trainer bei uns wird. Das ist normal, dass du dann darüber sprichst: Was passiert denn bei euch? Ist das jetzt ein größerer Umbruch oder nicht? Das sind die normalen Sachen, die man unter Fußballern bespricht, aber das war es dann auch.“

Der Nationalspieler selbst schließt einen Wechsel in Zukunft aber nicht kategorisch aus. „Wenn ich irgendwie merken sollte, der Trainer steht nicht auf mich – das wird man ja vielleicht irgendwann im Laufe der Zeit – oder es passt gar nicht zusammen, dann muss man darüber nachdenken“, betonte der 30-Jährige auch mit Blick auf die WM 2026.

Sein Ziel sei allerdings, sich auch unter dem neuen Trainer Erik ten Hag durchzusetzen und die Bayern erneut zu ärgern – damit Andrich im nächsten Sommerurlaub von der eigenen Meisterfeier berichten kann.