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·16 January 2025

Das getrübte Déjà-Vu

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Marco Grüll bekam bei seiner Auswechslung gebührenden Applaus (Foto: W.DE).

Marco Grüll schnürt seinen zweiten Bundesliga-Doppelpack

Eigentlich war Marco Grüll schon der designierte Matchwinner. Bei seiner Auswechslung in der 83. Minute erhob sich das ganze Publikum, um dem Doppeltorschützen für seine Leistung zu applaudieren. Schließlich gehörte die Schlusspointe beim 3:3-Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim jedoch Gastspieler Leonardo Scienza, der das Grüll-Déjà-Vu trübte.


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Denn das neue Heimspiel-Jahr begann für Grüll ähnlich, wie das alte aufgehört hatte. Immerhin glückte dem Österreicher schon beim 4:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin sein erster Bundesliga-Doppelpack. Der Sommerneuzugang ist an der Weser nun so richtig angekommen. „Ich spiele sehr gerne in dem Stadion und freue mich über jedes Tor“, sagt Grüll. „Noch mehr freue ich mich aber, wenn wir Spiele gewinnen.“

Bei seinem ersten Treffer bediente sich Werders Nummer 17 der nötigen Fortune, als Marnon Busch den Abschluss entscheidend abfälschte. Später schob er Heidenheim-Keeper Kevin Müller die Kugel eiskalt durch die Hosenträger. „Das Glück gehört dazu“, schmunzelt der Rechtsfuß nach dem Spiel. „Der Ball muss ins Tor, das zählt am Ende.“

Der 26-Jährige dürfte damit aber auch seine Aussichten auf weitere Startelf-Einsätze gestärkt haben. „Er tut uns verdammt gut, wie er arbeitet und was er investiert“, lobt Leiter Profifußball Peter Niemeyer. „Ich finde es schön, dass er sich so belohnt.“ Auch Cheftrainer Ole Werner betont: „Marco ist viel unterwegs und zeigt gute Leistungen, dazu hat er die Effektivität vor dem Tor gefunden. Er nimmt eine sehr gute Entwicklung.“ Den Heimspiel-Lauf darf Grüll ein weiteres Mal fortsetzen. Denn drei Mal ist bekanntlich Bremer Recht.

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