Dähne: „Ich habe noch Luft nach oben“ | OneFootball

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·4 August 2025

Dähne: „Ich habe noch Luft nach oben“

Article image:Dähne: „Ich habe noch Luft nach oben“

Hätte Thomas Dähne (31) beim frühen 0:1-Gegentreffer durch Rios Alonso nicht seine Aktien drin gehabt, als er den Ball bei einem Reflex nach vorne abprallen ließ anstatt zur Seite und in der Folge die Kollegen unsortiert wirkten, würde man von einem perfekten Arbeitstag sprechen. So aber gab es bei seinem Löwen-Debüt mit dem 1:1 in Essen einen kleinen Abzug in der B-Note. Die db24-Redaktion stufte ihn mit der Note 2,5 ein – eine bessere Bewertung gab es an diesem Freitagabend nicht. Nur Florian Niederlechner und Kapitän Jesper Verlaat erhielten ebenfalls jeweils die 2,5.

Wie hätte sich Dähne selbst bewertet? „Ich finde es in Ordnung für mein Debüt in der Dritten Liga“, sagte er in der Mixedzone im Stadion an der Hafenstraße: „Ich habe noch Luft nach oben, aber auf dem kann man aufbauen.“ Das wird der neue Torwart-Trainer Rene Vollath, der in der Vorbereitungsphase die neue Nummer 1 immer persönlich hinter dem Löwen-Kasten gecoacht hatte, ähnlich sehen. Einen großen Unterschied zur Ersten Liga erkennt Dähne nicht: „Auch in der Dritten Liga musst du 90 Minuten online sein.“


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Das erste Gegentor der Saison wäre durchaus vermeidbar gewesen, es war eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände – deswegen sagte auch der Oberaudorfer: „Ein Slapstick-Tor – es ist blöd gelaufen.“ Nach diesem Schockmoment trug Dähne dazu bei, dass die Löwen Beton anrührten, u.a. rettete der frühere Bundesliga-Torwart von Holstein Kiel spektakulär gegen Tom Moustier (34.) und Ahmet Arslan (83.). Als der pfeilschnelle Damien Safi vor dem Seitenwechsel frei vor dem Tor verstolperte, spielte Dähne und den Löwen freilich noch in die Karten. Ein 0:2 wäre vermutlich nicht mehr aufzuholen gewesen.

Dähne sieht die Löwen auf dem richtigen Weg: „Wenn wir 0:2 hinten liegen dann brauchen wir uns nicht zu beschweren, aber im Gegenzug muss man auch sagen, wir haben auch in der ersten Hälfte sehr viele gute Chancen gehabt, die wir nicht genutzt haben. Wir haben uns nach dem frühen Gegentor gut aufgerappelt. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Ich glaube, vorher hätten wir dieses 1:1 unterschrieben. Mit dem Punkt an der Hafenstraße kann man leben. Ich denke, wir haben uns als Mannschaft schon ganz gut gefunden.“ Nicht zuletzt auch dank Dähnes Präsenz im Tor, die dem Löwen-Spiel eine neue Stabilität verleiht.

Beeindruckt war Dähne von der Kulisse in der Dritten Liga: „Die Stimmung war brutal. Chapeau an unsere Fans mit knapp 3.000 Leuten da zu sein. Das war Gänsehaut.“ Am kommenden Samstag wird Dähne erstmals gegen den VfL Osnabrück (14 Uhr, db24-Ticker) im ausverkauften Grünwalder Stadion einlaufen. Die nächste Gänsehaut-Erfahrung dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

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