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·26 November 2024
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RB Leipzig reiste am 5. Spieltag der CL-Ligaphase zu Inter nach Mailand. Auch diesmal konnten die Bullen keine Punkte sammlen – sie verloren mit 0:1.
Die erste gute Möglichkeit gehörte den Hausherren: Aus der zweiten Reihe und sehr zentraler Position zog Mehdi Taremi ab. Der Iraner schoss allerdings zu zentral, weshalb RB-Keeper Péter Gulácsi den Ball halten konnte (4.). Während der Anfangsphase spielte beinahe ausschließlich Inter, das Spielgeschehen fand hauptsächlich in der Leipziger Hälfte statt (10.). Nach einer Ecke flankte Federico Dimarco mit dem linken Fuß und Zug zum Tor. Auf Höhe des zweiten Pfostens setzte Denzel Dumfries zum Kopfball an, erwischte die Kugel aber nicht richtig (15.).
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Während die Nerazzurri die Partie kontrollierten und spielerisch überlegen wirkten, kam von Leipzig offensiv nur wenig. Allmählich erkämpften sich die Bullen etwas mehr Spielanteile, agierte jedoch weiterhin sehr gehemmt (23.). Inter ging schließlich in Führung – dabei machten die Gäste ebenfalls eine recht unglückliche Figur: Dimarco brachte einen Freistoß in die Mitte, fand aber keinen Mannschaftskameraden. Letztlich standen dort nur Gästespieler, von denen Castello Lukeba das Leder schließlich ins lange Eck des eigenen Tores lenkte (27.).
Kurz darauf musste Christoph Baumgartner gegen Hakan Çalhanoğlu und Alessandro Bastoni auf der Linie klären (31.). Insgesamt machte der Bundesligist nun einen etwas gefestigteren Eindruck, doch das Spiel blieb weiterhin einseitig (36.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es noch eine Behandlungspause, da Lukeba nach einem Kopfballduell unsanft auf dem Boden gelandet war. Er konnte jedoch weitermachen. Es blieb vorerst beim 1:0 für Inter.
Ohne personelle Veränderungen schickten beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Durchgang. Inter kam besser aus der Pause, Denzel Dumfries brachte das Spielgerät freistehend nicht im Tor unter, setzte zu hoch an (46.). Die Hausherren blieben am Drücker, den Gästen fehlten nach wie vor die zündenden Ideen. Aus halblinker Position zog Çalhanoğlu mit dem rechten Fuß ab. Der Distanzschuss kam als tückischer Aufsetzer, war für Gulácsi aber dennoch zu halten (53.).
In Strafraumnähe suchte Baumgartner den Abschluss. Sein Versuch rollte aber links am Gehäuse von Yann Sommer vorbei (58.). Bitter für die Leipziger: Der erst kurz vorher eingewechselte Assan Ouédraogo musste wieder runter vom Feld, nachdem er sich ohne Fremdeinwirkung verletzt hatte. Für ihn kam Arthur Vermeeren in die Partie (70.). Ein langer Ball von Dimarco segelte rechts in den Leipziger Strafraum. Aus spitzem Winkel brachte Marcus Thuram einen Kopfball an, der oben auf dem Tornetz landete (72.).
Zur Schlussphase hin näherte sich RB immer häufiger dem gegnerischen Tor an. Die klaren Abschlüsse fehlten ihnen jedoch weiterhin. Inter lauerte derweil auf Konter – beinahe mit Erfolg: Thuram setzte gegen Lukeba nach, holt sich den Ball und spielte im Sechzehner kurz quer auf Henrikh Mkhitaryan. Letzterer schob mühelos ein, doch der Treffer zählt nicht wegen eines Fouls von Thuram an Lukeba (90.+1). Es blieb schließlich beim 1:0 für die Nerazzurri.
Inter: Sommer – Pavard (44. Bisseck), de Vrij, Bastoni (65. Augusto) – Çalhanoğlu (76. Mkhitaryan), Dumfries, Dimarco, Barella, Zieliński – Taremi (65. Thuram), Martínez (76. Arnautović)
Leipzig: Gulácsi – Geertruida (85. Gebel), Orban, Lukeba, Henrichs – Haidara (61. Seiwald), Kampl, Baumgartner (61. Ouédraogo, 70. Vermeeren), Nusa – Openda, Silva (61. Šeško)
Tore: 1:0 Lukeba (27., ET)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)