Champions-League-Auslosung: Fenerbahçe droht europäische Schwerstarbeit | OneFootball

Champions-League-Auslosung: Fenerbahçe droht europäische Schwerstarbeit | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: LIGABlatt

LIGABlatt

·18 June 2025

Champions-League-Auslosung: Fenerbahçe droht europäische Schwerstarbeit

Article image:Champions-League-Auslosung: Fenerbahçe droht europäische Schwerstarbeit

Die UEFA hat am heutigen Dienstag die Paarungen der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League ausgelost. Fenerbahçe steigt jedoch erst in der dritten Runde ein und bekommt es dort womöglich mit einem echten Brocken zu tun: Benfica, Club Brügge, Feyenoord oder der Sieger aus Rangers gegen Panathinaikos könnten die Gegner der "Kanarienvögel" sein. Die Auslosung erfolgt am 21. Juli, gespielt wird im August.

Fenerbahçes europäische Mission startet spät, aber anspruchsvoll


OneFootball Videos


Während die europäische Bühne heute mit der Ziehung der zweiten Quali-Runde in Bewegung kam, bleibt Fenerbahçe noch außen vor. Als türkischer Vizemeister greift der Klub erst in der dritten Qualifikationsrunde ins Geschehen ein. Diese wird am 21. Juli 2025 ausgelost, die Spiele steigen am 5./6. und 12./13. August. Die Gewinner kämpfen anschließend in den Play-Offs (19./20. und 26./27. August) um den Einzug in die Liga-Phase.

In der abgelaufenen Spielzeit schied "Fener" in der dritten Qualifikationsrunde knapp gegen LOSC Lille aus und musste sich mit einer Europa-League-Teilnahme begnügen, wo sie im Achtelfinale an den Rangers scheiterten. Nun ist das Ziel, nach 16 Jahren Durststrecke wieder All-In zu gehen für eine Qualifikation in die Endrunde der Champions League.

Potenzielle Gegner: Es wird ernst für die "Kanarien"

Die UEFA hat bereits vorab die möglichen Kontrahenten aufgelistet. Für Fenerbahçe sind gleich mehrere Schwergewichte dabei:

  • SL Benfica: Der portugiesische Vizemeister glänzte mit einer starken Saison und verfügt über einen beeindruckenden UEFA-Koeffizienten (87.750). Internationale Routine und individuelle Klasse machen Benfica zum Topfavoriten im Lostopf.
  • Club Brügge: Die Belgier etablierten sich als regelmäßiger Teilnehmer im internationalen Wettbewerb. 2024/25 beendete man die Liga als Vizemeister. International kam man wie Benfica bis ins Achtelfinale der Champions League, was eine beachtliche Leistung darstellt.
  • Feyenoord Rotterdam: Mit einer starken Saison in der Eredivisie (3. Platz) und regelmäßig soliden internationalen Auftritten gehört der niederländische Traditionsklub zu den stärkeren Losoptionen. Auch Feyenoord schaffte es bis ins Achtelfinale der vergangenen Champions-League-Saison.
  • Rangers / Panathinaikos: In der zweiten Quali-Runde treffen die Schotten, die Fenerbahçe von letzter Saison bekannt sind, auf den griechischen Traditionsverein. Beide Teams wurden Vizemeister in der heimischen Liga. Während die Rangers über mehr internationale Erfahrung verfügen, hat Panathinaikos zuletzt mit einem formstarken Kader überzeugt. Die Rangers kommen über starke Physis, Panathinaikos punktet mit Leidenschaft.

Wie stehen Fenerbahçes Chancen?

Mit einem UEFA-Koeffizienten von 47.250 gehört Fenerbahçe zur starken Verfolgergruppe. Je nach endgültiger Setzliste könnte man auf einen machbaren Gegner oder eben ein Kaliber wie Benfica treffen. Ein Heimspiel im Ülker-Stadion könnte zum Zünglein an der Waage werden.

Klar ist: Die Türken sind konkurrenzfähig, verfügen über einen international erprobten Kader und einen erfahrenen Coach. Für die Gruppenphase wird allerdings eine absolute Top-Leistung nötig sein, vor allem gegen einen Giganten wie Benfica. Aber auch gegen erfolgreiche Champions-League-Mannschaften wie Feyenoord oder Brügge sowie Traditionsklubs wie die Rangers oder Panathinaikos wird es voraussichtlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben.

Für Fenerbahçe wird es am 21. Juli ernst. Dann entscheidet sich, auf welchem Weg die Gelb-Marineblauen in die Königsklasse starten können oder im schlimmsten Fall in der Europa League weitermachen müssen. Der Weg ist steinig, aber nicht unbezwingbar.

Foto: Harold Cunningham / Getty Images

View publisher imprint