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·29 December 2024
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Nach einem Jahr voller Höhen und Tiefen zieht Nuri Sahin als BVB-Trainer Bilanz. Besonders eine bittere Niederlage im DFB-Pokal verfolgt den Coach noch immer.
Nuri Sahin blickt auf ein ereignisreiches Jahr als Cheftrainer von Borussia Dortmund zurück – ein Jahr, das sowohl emotionale Höhen als auch bittere Tiefen bereithielt. Seit seiner Beförderung im vergangenen Sommer zum Cheftrainer hat der 36-Jährige sowohl die Freude über große Erfolge als auch die Enttäuschung über Rückschläge erlebt.
Im Interview sprach der BVB-Trainer über seine Erlebnisse aus der ersten Saisonhälfte, in der besonders die Niederlage im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg einen bleibenden Eindruck hinterließ. „Wenn ich etwas rückgängig machen könnte – wenn ich nur einen Wunsch frei hätte – dann wäre es das“, sagte Sahin mit ernster Miene.
Trotz dieser Enttäuschung blickt Sahin auch auf positive Momente zurück. Der BVB-Coach erinnerte sich an die Gänsehaut-Stimmung beim Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt und das herausragende 7:1 in der Champions League gegen Celtic Glasgow. „In solchen Momenten konnte ich fühlen, in welche Richtung es gehen kann“, so der Coach, der in diesen Spielen viel Potenzial seiner Mannschaft sah.
Doch trotz der gelegentlichen Höheflüge muss sich der BVB weiterhin mit einer „Ergebniskrise“ herumschlagen, wie Sahin selbst anerkennt. „Wir sind in der Bundesliga definitiv noch nicht da, wo wir uns selbst sehen, wo wir sein müssten. Dass es kritisch beäugt wird – auch von mir – ist völlig normal. Wir hatten zu viele Auf und Abs“, erklärte der Trainer.
Trotz der Schwierigkeiten lässt sich Sahin nicht entmutigen. „2024 war schön, emotional – manchmal auch unangenehm. Trotzdem möchte ich keine Sekunde missen“, sagte er im Rückblick auf ein Jahr, das auch den Traum vom Champions-League-Finale in Wembley beinhaltete. Zwar verlor Dortmund das Endspiel mit 0:2 gegen Real Madrid, doch der Trainer zieht auch aus dieser Erfahrung positive Schlüsse: „Das ist das Einzige an dieser Reise, was nicht so cool war. Weil ich zum zweiten Mal in Wembley mit leeren Händen dastand.“
Für das Jahr 2025 setzt der BVB-Trainer klare Ziele: „Wir müssen stabiler auftreten – so schnell wie möglich“, fordert der Coach, der sich auf die Rückrunde und den bevorstehenden Auftakt gegen Bayer Leverkusen freut. Nuri Sahin weiß, dass der BVB noch viel zu tun hat, um die gewünschten Erfolge zu erzielen, aber er ist fest entschlossen, die Mannschaft in die richtige Richtung zu führen.