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·8 August 2025
BVB-Boss Watzke: Was ihn für die neue Saison positiv stimmt

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·8 August 2025
Vor der neuen Saison zeigt sich Hans-Joachim Watzke optimistisch. Der BVB-Boss glaubt an eine erfolgreiche Spielzeit.
Dass sich Borussia Dortmund im Vergleich zu anderen Mannschaften auf dem Transfermarkt bisher zurückgehalten hat, ist für den Geschäftsführer kein Nachteil. „Von der Einschätzung her sind wir die Mannschaft von den Spitzenmannschaften, die am wenigsten Fluktuation hatte“, sagte Watzke am Sky-Mikrofon: „Das mag in der heutigen Zeit mit der Transfereuphorie, den Transferexperten und Transfersendungen ein bisschen altmodisch klingen, aber manchmal ist es ganz gut, wenn man eine Mannschaft hat, wo man nicht so eine hohe Fluktuation hat. Das macht mich eher optimistisch.“
Bisher hat der BVB nur für Jobe Bellingham tief in die Tasche gegriffen. Beim Transfer des Bruders des früheren Dortmunders Jude Bellingham spielte Watzke eine entscheidende Rolle. Der Funktionär pflegt eine enge Beziehung zur Familie Bellingham. „Jobe ist ein außergewöhnlicher Spieler, ein außergewöhnlicher Mensch und ich freue mich, dass er hier ist.“
Auf die weitere Transferplanung angesprochen, gab sich der Sauerländer im Trainingslager in Saalfelden gelassen. „Letztes Jahr hatten wir unsere Transfers schon relativ früh eingetütet, haben da eine Rieseneuphorie erzeugt, anschließend haben wir nur auf die Schnauze gekriegt“, blickte Watzke zurück und ergänzte: „Ich glaube, dass wir jetzt schon eine sehr gute Mannschaft haben und ich glaube, dass wir eher noch ein bisschen was in der Spitze der Breite tun müssen.“
Die bisherigen Testspiele haben dem gebürtigen Marsberger „gut gefallen, weil die Mannschaft da gleich viel Willen gezeigt hat, aber es sind auch nur Fingerzeige.“ Wo es in dieser Saison für die Schwarz-Gelben hingehen kann, hänge jedoch auch damit zusammen, wie sich die Konkurrenz aus Leipzig und Leverkusen bis zum Ende der Transferphase noch verstärkt.
Offen ist nicht nur, wie der Kader des BVB am 1. Spieltag aussehen wird, sondern auch, wie es für Watzke selbst nach zwanzig Jahren als Geschäftsführer weitergeht. Im Herbst scheidet er aus seinem Amt aus, zuletzt stand im Raum, dass der 66-Jährige als Vereinspräsident kandidieren will. „Wenn ich mich dann entscheide, werde ich alle gleichmäßig informieren. Und das wird ganz bestimmt nicht heute und auch nicht morgen sein“, gab sich der BVB-Boss bedeckt.
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