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·8 January 2025

Burkardt nach Frankfurt: Mainz-Boss reagiert auf Transfer-Gerücht

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Nach einer schwierigen Saison im Abstiegskampf mischt der 1. FSV Mainz 05 plötzlich die Bundesliga auf. Unter Trainer Bo Henriksen, der die Nullfünfer in der vergangenen Saison mit seiner emotionalen Art zum Klassenerhalt geführt hatte, stehen die Rheinhessen nach 15 Spieltagen überraschend auf dem fünften Tabellenplatz.

Großen Anteil an der erfolgreichen Hinserie hat Jonathan Burkardt: Mit zehn Toren ist der 24-jährige Stürmer aktuell drittbester Torschütze der Liga, weshalb er längst in den Fokus größerer Klubs gelangt ist. Auch Eintracht Frankfurt soll den gebürtigen Darmstädter als möglichen Ersatz für Omar Marmoush im Blick haben.


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Die Mainzer haben allerdings kein Interesse daran, Burkardt in absehbarer Zeit ziehen zu lassen. Das verdeutlichte Sportchef Christian Heidel: "Es gibt kein Preisschild für Jonny Burkardt. Und wenn es nach mir geht, wird das weder jetzt noch im Sommer, sondern erst in weiterer Zukunft ein Thema", erklärte der 61-Jährige gegenüber Sport Bild.

Auch aus finanzieller Sicht gebe es keine Not, den besten Stürmer des Teams in Kürze abzugeben. "Unser Verein ist kerngesund, hat keinen Cent Schulden und null Komma null Druck, jemanden verkaufen zu müssen", betont Heidel und versichert: "Wenn es eine Situation geben sollte, dass Jonny auf uns zukommt und den nächsten, größeren Schritt machen will, dann werden wir reden. Wir sperren niemanden ein, das wissen die Spieler und sind deswegen gerne bei uns. Aber aktuell ist das für beide Seiten kein Thema, Jonny ist mit vollem Herzen in Mainz."

Ein kleines Hintertürchen ließ Heidel also offen, sollte Burkardt mit einem Wechselwunsch an den Verein herantreten. Dass Burkardt in seiner Jugend ausgerechnet Fan vom direkten Rivalen war, macht solch einen Wunsch für Heidel nicht wahrscheinlicher: "Sowas interessiert mich nicht. Und wenn man sieht, wie er in Frankfurt über unseren Sieg gejubelt hat, steht das für sich."

Die Saison wird Burkardt, der aufgrund seiner Leistungen im Oktober sogar für die deutsche Nationalelf debütieren durfte, also aller Voraussicht nach den Nullfünfern beenden. Der Spieler steht in Mainz noch bis 2027 unter Vertrag und konnte seinen Marktwert zuletzt auf 25 Millionen Euro hochschrauben.

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