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·22 November 2024
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·22 November 2024
Auf in den Jahresendspurt! Die Bundesliga feiert nach vierzehntägiger Abstinenz ihr Comeback und läutet damit direkt mal die Wochen der Wahrheit ein. Wir bereiten auch perfekt auf den elften Spieltag vor!
Das Länderspieljahr 2024 steht nach dem Ende der Nations-League-Gruppenphase in den Büchern, womit der Vereinsfußball bis zur Winterpause die ungeteilte Aufmerksam genießt. Das bevorstehende Pensum könnte dabei nicht anspruchsvoller sein, bis Weihnachten stehen ausschließlich englische Wochen auf dem Programm.
Der elfte Bundesliga-Spieltag läutet also die Wochen der Wahrheit ein und geizt dabei nicht mit hochinteressanten Paarungen. Schon am Freitagabend trifft der FC Bayern in der heimischen Allianz Arena auf den FC Augsburg. Doch damit längst nicht genug: Unser Bundesliga-Paket enthält die wichtigsten Daten und Fakten dieses Wochenendes.
Das als „El Plastico“ verschriene Duell zwischen der TSG Hoffenheim und RB Leipzig wird auch an diesem Samstagnachmittag nicht unbedingt die höchsten Einschaltquoten aller an der Bundesliga-Konferenz beteiligten Spiele generieren. Doch unter derart spannenden Vorzeichen stand eine Begegnung zwischen beiden Mannschaften schon seit geraumer Zeit nicht mehr.
Die TSG nutzte die vergangene Länderspielpause für einen radikalen Cut, entließ Trainer Pellegrino Matarazzo und installierte an dessen Stelle Christian Ilzer, der vom österreichischen Doublesieger SK Sturm Graz verpflichtet wurde. Gegen die ihrerseits fraglos österreichisch beeinflussten Sachsen wird der 47-Jährige also sein mit Spannung erwartetes Bundesliga-Debüt feiern. Für RB hingegen gilt es, die zuletzt erlittene Formdelle schnellstmöglich zu korrigieren und im Jahresendspurt wieder auf Kurs zu kommen.
(Photo by Octavio Passos/Getty Images)
Ilzer, der mit Salzburg bereits einen Red-Bull-Klub in die Knie zwingen konnte und mit Graz in der Vorsaison das Double holte, gilt als extrem ehrgeiziger Typ und will auch bei seinem Debüt nichts dem Zufall überlassen. Also: Alle Augen auf Sinsheim!
Mit reichlich Vorschusslorbeeren wechselte Maximilian Beier nach der Europameisterschaft von der TSG Hoffenheim zu Borussia Dortmund. Satte 28,5 Millionen Euro transferierten die Schwarzgelben in den Kraichgau. Beiers Einstand beim BVB als durchwachsen zu beschreiben, wäre dabei noch eine Untertreibung, kam der 22-Jährige zunächst doch so gar nicht in Westfalen an.
Der pfeilschnelle Stürmer spielte nur selten, und wenn dann nicht gerade gut. Doch im vorletzten Duell vor der Länderspielpause setzte Beier ein echtes Statement und hatte mit einem Tor und einem Assist maßgeblichen Anteil am 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig. Beim 1:3 gegen den FSV Mainz folgte dann eine weniger überzeugende Leistung, wobei der Offensivspieler sichtbar unter dem frühen Platzverweis von Kapitän Emre Can litt.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
Beier reiste also mit einem durchaus angekratzten Ego zur deutschen U21-Nationalmannschaft – und dürfte mit einer gehörigen Portion Selbstsicherheit nach Dortmund zurückgekehrt sein. Dem gebürtigen Brandenburger gelang gegen Frankreich ein Doppelpack, auch beim 3:0-Erfolg über den dänischen Nachwuchs spielte er sich ins Rampenlicht. Gegen den SC Freiburg soll der Knoten nun auch in der Bundesliga endgültig platzen.
Sechsundzwanzig. In allen 26 Heimspielen unter Sebastian Hoeneß konnte der VfB Stuttgart mindestens einen Treffer erzielen. Damit besitzen die Schwaben die derzeit längste Serie aller Bundesliga-Klubs. Auch der kommende Gegner VfL Bochum hat einen Bezug zur 26. Einen deutlich weniger positiven allerdings.
Seit mittlerweile 26 Partien warten die Westfalen auf ein Zu-Null-Spiel. Auch das ist Bundesliga-Spitze und für den VfL darüber hinaus vereinsinterner Negativrekord.
Hoffnung dürfen sich die Blau-Weißen jedoch aus zwei Gründen machen. Das letzte Mal ohne Gegentreffer blieb man ausgerechnet beim 1:0-Sieg über den VfB am 20. Januar diesen Jahres. Außerdem ist der neue Trainer Dieter Hecking ein wahrer Stuttgart-Experte. Ganze zwölf Pflichtspiele gewann der 60-Jährige gegen die Schwaben, so viele wie gegen keinen anderen deutschen Verein.
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)