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·13 September 2024

Berichte über "Schicksalsspiel" für Geraerts: Schalke sollte Ruhe bewahren

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"Droht das nächste Beben?", fragt Sport1 und meint: "Der Trainer wackelt mal wieder." Auch Sky fragt, ob das Auswärtsspiel des FC Schalke beim Karlsruher SC womöglich zum "Schicksalsspiel" für Karel Geraerts werden könnte. Die Bild wiederum beantwortet diese Frage mit einem "Ja" und meint, dass der Cheftrainer der Knappen bereits unter großem Druck steht.

Medial scheint also schon eine gewisse Einigkeit vorzuherrschen: Geraerts sitzt alles andere als fest im Sattel und ein Trainerwechsel könnte frühzeitig zu einem konkreten Thema werden.


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Allerdings sollte man sich an dieser Stelle zunächst einmal vergegenwärtigen, dass an diesem Wochenende der fünfte Spieltag ausgetragen wird, dass also erst vier Partien in der 2. Bundesliga absolviert wurden. Natürlich war der Saisonstart für Schalke bislang eher ernüchternd als überzeugend, was die Punkteausbeute betrifft. Aber angesichts einer Ausgangslage, in der mit vier von insgesamt 34 Partien gerade einmal rund zwölf Prozent aller Punkte ausgespielt wurden, in der ein erneuter Umbruch eingeleitet und Geduld eingefordert wurde, sollte sich die Frage nach einem etwaigen Trainerwechsel noch nicht stellen.

Die Verantwortlichen standen zum Ende der vergangenen Saison vor einer wichtigen Frage: Ist Geraerts der richtige Trainer, um den angedachten Umbruch und den daraus resultierenden Weg mitzugehen und voranzutreiben, oder ist er es nicht? Auch wenn Ben Manga dem Vernehmen nach einem Wechsel auf der Trainerbank nicht allzu abgeneigt gewesen sein soll, hat sich Schalke für die weitere Zusammenarbeit entschieden. Eine Entscheidung, die nicht nach vier, nicht nach fünf und auch nicht nach sechs Spieltagen komplett über den Haufen geworfen werden sollte.

Selbst wenn man die wichtige Frage, wer denn überhaupt als Alternative zur Verfügung stehen würde, gänzlich beiseite lässt: Die Fortschritte unter Geraerts sollten angesichts einer zu Saisonbeginn schwächeren Punkteausbeute nicht einfach vergessen werden. Noch in der Saisonvorbereitung gab es viel Lob für die Spielweise und den eingeschlagenen Weg. Jetzt, also nach vier oder fünf Spieltagen, ist das alles kein Thema mehr? Das wäre wohl zu einfach und zu kurzsichtig.

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