Bericht: FC Bayern hat nächsten Leipzig-Star auf der Liste | OneFootball

Mit Castello Lukeba gelang RB Leipzig einmal mehr ein Transfer eines hoch veranlagten französischen Innenverteidigers. Im Sommer 2023 legte RBL 30 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch, um Lukeba von Olympique Lyon loszueisen. In der Bundesliga entwickelte sich der 22-jährige Linksfuß zum Leistungsträger und wurde Ende Oktober 2024 mit einem neuen Vertrag belohnt.

Bis 2029 steht Lukeba mittlerweile in Leipzig unter Vertrag. Seinen Marktwert konnte er auf geschätzte 50 Millionen Euro nach oben schrauben. RBL musste bei der Verlängerung mit Lukeba aber offenbar einen Kompromiss eingehen. Wie Sky schon kurz nach der Unterschrift berichtete, besitzt der französische Junioren-Nationalspieler eine Ausstiegsklausel - wohl mit drei Stufen bis Vertragsende 2029. Im kommenden Sommer wären demnach 90 Millionen Euro Ablöse fällig, ein Jahr später sinkt die Ausstiegsklausel auf 80 Millionen Euro, 2027 würde sie "nur" noch bei 65 Millionen Euro liegen.

Lukeba im "Schattenkader des FC Bayern"

Interesse bei internationalen Topklubs hat der dynamische Innenverteidiger bereits zahlreich geweckt. Die großen Teams aus der Premier League und auch Real Madrid wurden bereits mit Lukeba in Verbindung gebracht. Wie Sky nun berichtet, hat auch der FC Bayern den Linksfuß auf der Liste. Der Grund ist einleuchtend: FCB-Sportvorstand Max Eberl hatte Lukeba einst nach Leipzig geholt, kennt den Youngster demnach bestens und ist von dessen Qualitäten überzeugt.

Lukeba sei einer von "vielen Spielern im Schattenkader des FC Bayern". Eberl habe ihn immer im Blick behalten, erklärte Sky-Transferexperte Florian Plettenberg. Die hohe Ausstiegsklausel im Vertrag des Innenverteidigers für den kommenden Sommer macht einen Transfer zu diesem festgelegten Preis (90 Mio. Euro) unrealistisch. Nicht nur für den FC Bayern, sondern auch für alle anderen interessierten Klubs. Leipzig könnte sich geringere Angebote aber zumindest anhören. Vor allem dann, wenn man die Champions-League-Qualifikation verpassen sollte.

Aus Bayern-Sicht könnte Lukeba aber auch für die kommenden Jahren im Blickfeld bleiben, sollte der Franzose noch mindestens ein Jahr in Leipzig spielen.