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·31 May 2025

Bayern plant Flügel-Offensive: Welcher Kandidat passt zum Kompany-Fußball?

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Vincent Kompany hat beim FC Bayern früh klare Akzente gesetzt. In seiner ersten Saison etablierte er eine moderne, strukturierte und pressingintensive Spielweise, die auf Ballbesitz, Raumkontrolle und flexible Positionswechsel setzt. Der geplatzte Transfer von Florian Wirtz und mögliche Abgänge zwingen den Rekordmeister nun zu einer Neujustierung auf dem Flügel – eine Schlüsselrolle im Kompany-System.

Nach den stockenden Vertragsgesprächen mit Leroy Sané und den Abgangsgerüchten um Kingsley Coman stehen vier Kandidaten im Fokus – jeder mit eigenem Profil, aber nicht jeder kompatibel mit dem Münchner Stil.


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Rafael Leão – Der brillante Individualist mit Risiko

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Foto: IMAGO

Leão bringt alles mit, was ein Flügelspieler auf Topniveau mitbringen muss: Dribbelstärke, Tempo, Torgefahr und Variabilität. Seine Fähigkeiten im Halbraum könnten Kompanys offensive Staffelung bereichern, insbesondere im Umschaltspiel.

Aber: Seine defensive Mitarbeit ist inkonstant, sein Pressingverhalten lückenhaft. In einem System, das auf kollektives Gegenpressing setzt, könnte Leão zur Achillesferse werden. Zudem sind Ablöse und Gehalt hoch – die Komplexität des Deals ist gewaltig.

Kaoru Mitoma – Der Spielintelligente mit Werbewert

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Foto: IMAGO

Mitoma ist taktisch sauber, technisch stark und versteht es, Räume eng und schnell zu bespielen – genau die Qualitäten, die Kompanys Spiel verlangt. Er kann auf der Linie kleben oder in die Mitte ziehen, schaltet sich klug ins Kombinationsspiel ein und ist gegen den Ball diszipliniert.

Auch marketingstrategisch ist Mitoma ein Volltreffer: Als Star in Asien würde er Bayerns globale Reichweite steigern. Die Risiken? Seine Verletzungsanfälligkeit und die physische Belastung durch Länderspielreisen. Dennoch wirkt er aktuell wie der stimmigste Kandidat.

Cody Gakpo – Der Flexible mit Abschlussqualitäten

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Foto: Getty Images

Gakpo ist physisch robust, variabel einsetzbar und bringt Präsenz im Strafraum mit. Er ist im Pressing zuverlässig, kann als inverser Flügelspieler oder in einer hängenden Rolle agieren und wäre für Kompany ein taktisch wertvoller Baustein.

Doch seine Eins-gegen-eins-Qualitäten sind limitiert – gerade gegen tief stehende Bundesliga-Gegner ein Thema. Für die ganz große Durchschlagskraft auf dem Flügel fehlen ihm teils Kreativität und Tempo.

Eberechi Eze – Der falsche Spielertyp im richtigen Gespräch?

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Foto: IMAGO

Eze ist ein Künstler am Ball, aber eher ein Zehner als ein Flügelspieler. Seine Stärken liegen im zentralen Kombinationsspiel, seine Rolle bei Crystal Palace ähnelt jener von Musiala – einem Spieler, dessen Platz in München gesetzt ist. Eze defensiv zu integrieren, wäre eine Herausforderung, sein Preis (ca. 70 Mio. Euro) wirkt für die gebotene Passung überzogen.

In einem hoch strukturierten, pressingbasierten System wie dem von Kompany erscheint Eze eher als Luxuslösung, die stilistisch nicht perfekt passt.

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